iPhone 2.0 steht vor der Tür

Apple-Boss Steve Jobs wird heute Abend die Eröffnung der Worldwide Developers Conference ein weiteres Mal dazu nutzen, um Neuigkeiten aus dem Mac-Universum zu verkünden. Wie bei Apple üblich ist die Geheimhaltungspolitik auch diesmal strikt – die Gerüchteküche brodelt. Beobachter rechnen damit, dass Jobs die zweite Generation des iPhone vorstellen wird.

Ein stromsparender UMTS-HSPA-Chip, der aus dem Hause Infineon stammen soll, ist dabei ebenso im Gespräch wie ein GPS-Modul. Die schnelle Internetverbindung soll vor allem in Europa dazu beitragen, dass mehr Apple-Handys über den Ladentisch gehen. Neben der 3G-Funktionalität könnte das neue iPhone auch eine höher auflösende Kamera sowie Unterstützung für die Aufnahme digitaler Videos bieten.

Fachleute rechnen damit, dass Jobs in seiner Eröffnungsrede weitere Neuigkeiten verkündet. So wird spekuliert, dass er eine neue Version des Apple-Betriebssystems Mac OS X unter dem Namen „Snow Leopard“ vorstellt. Da das aktuelle Betriebssystem Leopard jedoch erst vor wenigen Monaten veröffentlicht wurde, gehen Analysten davon aus, dass die Softwaretechniker vor allem an Stabilität und Sicherheit gearbeitet haben und weniger an neuen Features.

MacRumors berichtet zudem von einem weiteren neuen Gerät, über das allerdings recht wenig bekannt ist: Seit einiger Zeit wird über einen Tablet-Mac diskutiert, einer Mischung zwischen iPod Touch und Mac.

Darüber hinaus gibt es Gerüchte, wonach Apple sein iPhone-Geschäftsmodell ändern wird. Wie die Financial Times berichtet, will das Unternehmen künftig auf eine Umsatzbeteiligung verzichten und Providern erlauben, das Gerät subventioniert anzubieten.