AMD und Intel kooperieren bei Physikbeschleunigung

Grafikprozessoren sollen physikalische Berechnungen durchführen

AMD und Havok haben eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Physik-Engines für Computerspiele angekündigt. Dabei soll die von der irischen Intel-Tochter entwickelte Software Havok Physics für die Verwendung mit AMD-Prozessoren optimiert werden. Zukünftig wollen beide Unternehmen auch die deutlich höhere Rechenleistung von Grafikprozessoren nutzen, um realistischere Physikeffekte zu erzeugen.

„Durch die Zusammenarbeit mit dem Marktführer bei Physics-Software kann AMD seine Plattformen verbessern, um Computerspielern die bestmöglichen visuellen Erlebnisse zu bieten“, sagte Rick Bergman, General Manager der AMD-Grafiksparte. Havok-Geschäftsführer David O’Meara betonte das Interesse seines Unternehmens an Alternativen zur Berechnung physikalischer Effekte durch die CPU. Zusammen mit AMD wolle Havok die Möglichkeiten erforschen, die sich aus der parallelen Nutzung mehrerer Grafikprozessoren ergäben.

„Physikbeschleunigung ist heute ein sehr wichtiger Aspekt bei Computerspielen“, erklärt Dean McCarron, leitender Analyst bei Mercury Research. „Realistischere Darstellungen erhöhen die Anforderungen an physikalische Berechnungen. Im Gegenzug werden neue Technologien die Möglichkeiten von naturgetreuen Simulationen und damit auch das Spielerlebnis verbessern.“

Themenseiten: AMD, Intel, Software, havok

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