GeForce GTX 280 im Test: GPU mit Turbo für 2D-Anwendungen

Kurz nach der Vorstellung der neuen Grafikchip-Modelle GTX 280 und GTX 260 will Nvidia einen Treiber einführen, der die GeForce-Karten befähigt, Physik-Simulationen in 3D-Spielen zu berechnen. Anfang des Jahres hatte Nvidia Ageia übernommen, das eine Add-on-Karte mit einem speziellen Chip zur Physikbeschleunigung entwickelt hat. Zahlreiche 3D-Spiele unterstützen die PhysX-Engine von Ageia. Grafikkarten mit GeForce 8 oder 9 sollen ebenfalls von dem neuen Treiber profitieren, der das CUDA-Interface nutzt, um den Grafikchip PhysX-tauglich zu machen.

GeForce GTX 280 mit integrierter PhysX-Engine
Berechnungen von Physik-Simulationen in 3D-Spielen gelingen dem GTX 280 deutlich schneller als dem Intel Q6600: Im Durchschnitt ist die Nvidia-Lösung elfmal schneller als die Intel-CPU.

Grafikkarten mit GeForce GTX 280 sollen ab sofort für 699 Dollar verfügbar sein. Modelle mit GeForce GTX 260 kommen nach Angaben von Nvidia eine Woche später für 399 Dollar in den Handel. Preise in Euro hat der Hersteller bisher nicht mitgeteilt. Zwischen den beiden neuen Modellen liegt in preislicher Hinsicht die Doppel-Chip-Lösung GeForce 9800 GX2. Den vierten Platz in der Preisrangliste belegen Boards mit GeForce 9800 GTX.

Neue GeForce-Modelle im Überblick
Modell GeForce GTX 280 GeForce GTX 260
Kerne 240 192
Grafikchip-Taktfrequenz 602 MHz 576 MHz
Shader-Taktfrequenz 1296 MHz 1242 MHz
Speichertakt 1107 MHz 999 MHz
Speichertakt 1 GByte DDR3 896 MByte DDR3
Stromanschluss 6 pin + 8 pin 2 x 6 pin
Leistungsaufnahme 236 Watt 192 Watt
Preis 649 Dollar 399 Dollar

Leistungsaufnahme

Bei voller Belastung liegt die Leistungsaufnahme eines PC-Systems mit GeForce GTX 280 über 500 Watt. In Relation zu der Anzahl der Transistoren und der Fertigungstechnologie von 65 Nanometern ist dieser Wert allerdings akzetabel. Im Leerlauf ist der neue Chip sogar effizienter als der GeForce 9800 GTX.

Leistungsaufname Gesamtsystem

Themenseiten: Client & Desktop, Grafikchips, Nvidia

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