Zwar kommt sowohl beim 900er als auch beim 901er das gleiche Display mit einer Auflösung von 1024 mal 600 Pixeln zum Einsatz, ansonsten gibt es aber viele Neuerungen: Anstelle des 900 MHz schnellen Celeron M kommt nun ein mit 1,6 GHz getakteter Intel-N270-Atom-Prozessor zum Einsatz. Atom-Chips stehen für eine deutlich höhere Effizienz – was eine längere Akkulaufzeit verspricht. 1 GByte RAM ist ab Werk installiert. Leider gibt es nur einen DIMM-Slot. Wer mehr Arbeitsspeicher einbauen möchte, muss das vorhandene Modul ersetzen.
Der Eee PC 901 kommt wie der 900er in zwei Ausführungen in die Läden: mit Windows und mit Linux. Die Variante mit Windows XP verfügt über 12 GByte Flash-Speicher, die Linux-Version kommt mit 20 GByte. Der Grund dafür ist offensichtlich: Asus muss eine Lizenzgebühr für Windows entrichten, die bei der Linux-Variante entfällt. Das gesparte Geld investiert der Hersteller in einen größeren Speicher.
Wer das Netbook beruflich nutzen möchte, kommt um XP aufgrund vorhandener Anwendungen möglicherweise nicht herum. Eine Alternative ist der Kauf der Linux-Version mit größerem Speicher und die nachträgliche Installation des Microsoft-OS. Vielleicht hat man ja eine ungenutzte Lizenz von einem früheren PC vorrätig.
Das vorinstallierte Linux leistet gute Arbeit. 40 Applikationen sind vorinstalliert. Natürlich kann man weitere Anwendungen nutzen, im Prinzip ist aber fast alles bereits auf dem Rechner, darunter Open Office, Firefox und ein Mediaplayer. Die Programme werden über Tabs angesteuert.
Der interne Speicher kann über einen Steckplatz für SD-Karten ergänzt werden. Jeder Käufer bekommt außerdem 20 GByte Online-Speicherplatz vom Anbieter Yo Store dazu. Wie lang das Angebot gültig und für welchen Zeitraum der Zugriff auf die Daten möglich ist, ist allerdings noch nicht bekannt.
Der neue Eee funkt im Gegensatz zu seinem Vorgänger schon nach der 802.11n-Spezifikation. Wer über einen kompatiblen Router verfügt, kann seine Daten deutlich schneller übertragen. Da man mit dem Gerät vermutlich selten größere Datenmengen überträgt, ist die zusätzliche Reichweite von 802.11n aber von höherer Bedeutung. Wer unterwegs ins Internet gehen möchte, kann sein Handy über das jetzt standardmäßig integrierte Bluetooth anbinden.
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