Femtozellen-Routing verbindet Handy mit dem Computer

Direkter Zugriff auf Systemdaten per UMTS möglich

Das britische Unternehmen ip.access hat eine Routing-Technologie entwickelt, mit der sich 3G-Mobiltelefone per Mini-Funkzelle (3G Femtocell) direkt mit dem Computer-Heimnetzwerk verbinden lassen. Mithilfe der Home-Routing-Technik kann der User mittels eines UMTS-Handys direkt auf Daten zugreifen, die am Computer abgespeichert sind, beispielsweise Dokumente oder Multimediadateien.

Derzeit werden drahtlose Verbindungen zwischen Computer und Mobiltelefon vor allem per WLAN oder über den Umweg über das Mobilfunknetz realisiert. „Mithilfe von Femtozellen können viele Anwendungen direkt über UMTS laufen. Nutzer benötigen mit unserer Lösung kein spezielles Handy, das über WLAN verfügt. Der Zugriff auf den Rechner funktioniert mit jedem 3G-Mobiltelefon“, erläutert ip.access-Chef Andy Tiller.

Mithilfe der Femtozellen lassen sich in Privathäusern oder Büros eigene UMTS-Zellen bereitstellen, über die Daten via Internet gesendet und empfangen werden. Der Vorteil von Femtozellen ist, dass beispielsweise durch mehrere Access Points Gebäude optimal mit UMTS-Diensten versorgt werden können. Die Datendienste sind innerhalb der eigenen Funkzelle zudem günstiger, und die Mobilfunknetze werden entlastet. Anbieter wie Vodafone oder T-Mobile testen die Technologie bereits.

Themenseiten: T-Mobile, Telekommunikation, UMTS, Vodafone

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