Mit ELENA will die Bundesregierung eine neue zentrale Speicherung von sensiblen Daten der Bundesbürger einführen. Bei ELENA handelt es sich um einen elektronischen Einkommensnachweis. Mit dessen Einführung geht die zentrale Speicherung der Einkommensdaten der gesamten deutschen abhängig beschäftigten Bevölkerung einher. ELENA soll in erster Linie der elektronischen Ausstellung von Einkommensnachweisen bei der Beantragung von Sozialleistungen dienen. Das Bundeskabinett stimmt heute über den Nachweis ab.
Wie schon bei der Voratsdatenspeicherung von Kommunikationsdaten betont die Bundesregierung auch diesmal, dass nur die Daten eines relativ kleinen Teils der Bevölkerung abgefragt und genutzt würden – nämlich nur dann, wenn ein Bürger Sozialleistungen beantragt.
Wie ELENA bisher konzipiert ist, soll sie einen zentralen Datenzugriff ohne die Kenntnis der Betroffenen ermöglichen. Auf Vorschläge von Datenschützern etwa zu einer individuellen Verschlüsselung der hochsensiblen Daten ist die Politik bis dato nicht eingegangen.
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5 Kommentare zu Bundesregierung plant die nächste Vorratsdatenspeicherung
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Nächste Vorratsdatenspeicherung in Arbeit
[…]Wie seit gestern auf ZDNet.de zu lesen ist, plant die Bundesregierung weitere Datenspeicherungsmaßnahmen. Man kann nur hoffen, dass die Bürger morgen bei der Wahl ein deutliches Zeichen setzen.[…]
http://blog.bewild-online.de/2009/09/26/nachste-vorratsdatenspeicherung-in-arbeit/
Totale Überwachung
"1984" von George Orwell wird immer mehr zur schrecklichen Wirklichkeit.
Der Wissenshunger des Staates ist nur noch vergleichbar mit der "Stasi" und dem 3. Reich.
AW: Totale Überwachung
ach quark: die menschen, die uns sagen was richtig und was falsch ist, wissen was gut fuer uns ist. die ueberwachung ist bestimmt das beste. schliesslich kann JEDER mensch ein betrueger oder terrorist sein … auch DU! also lass dich ueberwachen und kontrollieren! es wird das beste fuer dich sein — bestimmt …
fehlerhafter Artikel
Soeben kam diesselber Meldung in den Nachrichten. Nur mit dem Unterschied, daß es eben nicht ohne den Schlüssel des Betroffenen geht und Datenschützer dieses Modell sogar als sicherer in Bezug auf den Datenschutz sehen als das bisherige!
Quelle: ZDF Heute Sendung um 19:00
AW: fehlerhafter Artikel
Tja, irgendwie muss man die Leute ja beruhigen, und da der Deutsche bequem ist, glaubt er das was er sieht und spart es sich, sich selbst zu informieren…
Er wurde nicht mal bei der EU-Verfassung gefragt.. und hat es jemanden gestört?
Man kann sich auch zum Opfer machen lassen… ich habe glücklicherweise vorher das Land verlassen… ;-)