Bereits 22 Prozent der europäischen Haushalte tätigen ihre Anrufe über das Internet. Besonders hoch ist dieser Anteil in Lettland (58 Prozent), Litauen (51 Prozent), der Tschechischen Republik (50 Prozent), Polen (49 Prozent) und Bulgarien (46 Prozent). Das hat eine im November und Dezember 2007 durchgeführte Untersuchung der EU-Kommission unter 27.000 Haushalten in 27 Ländern ergeben.
Immer mehr Nutzer wechseln von der Festnetztelefonie zum Mobilfunk, wobei etwa 24 Prozent der Haushalte in den 27 EU-Staaten ausschließlich das Handy nutzen. Dieser Anteil ist in den neuen Mitgliedstaaten mit 39 Prozent noch wesentlich höher als in den 15 alten Mitgliedstaaten (20 Prozent). 29 Prozent der europäischen Haushalte und damit fast 10 Prozent mehr als letztes Jahr machen zudem Gebrauch von kombinierten Telekommunikations- und Medienlösungen.
Fast die Hälfte der europäischen Haushalte hat Internet-Zugang (49 Prozent), und immer mehr verfügen über Breitbandanschlüsse (36 Prozent – und damit 8 Prozentpunkte mehr als im Winter 2007). 22 Prozent der Europäer haben Schwierigkeiten, ihren Internet-Anbieter bei Verbindungsproblemen zu erreichen. Etwa ebenso viele bezeichneten den Kundendienst ihres Anbieters als zu teuer.
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