Deutsche-Bank-Manager wollen iPhone 3G als Diensthandy

Apple-Smartphone muss zunächst aber die Sicherheitsstandards erfüllen

Knapp zwei Wochen vor Marktstart des iPhone 3G zeigen außer Privatkunden auch immer mehr Unternehmen Interesse an der zweiten Generation des Apple-Handys. Laut einem Bericht der Zeitung „Die Welt“ plant unter anderem die Deutsche Bank, ihre Angestellten zwischen dem iPhone und einem Blackberry als Diensthandy wählen zu lassen.

Derzeit prüfe der Finanzkonzern, ob die neue Version des Apple-Smartphones den strengen Sicherheitsstandards etwa für den E-Mail-Verkehr entspreche, heißt es. Einige hohe Manager sollen darauf gedrängt haben, das iPhone als Diensthandy zuzulassen.

Auch andere deutsche Unternehmen erwägen angeblich, das iPhone 3G als offizielles Firmenhandy einzusetzen. „Wir verspüren starkes Interesse, haben schon mehrere tausend Vorbestellungen von Firmenkunden“, zitiert die Zeitung einen T-Mobile-Sprecher. Der Mobilfunkanbieter verhandle derzeit mit mehreren großen Unternehmen über Rahmenverträge für Großabnehmer. Wann die ersten deutschen Firmen das iPhone tatsächlich als Firmenhandy einsetzten, sei jedoch noch unklar. Das hänge auch davon ab, wie schnell Apple die Geräte liefere.

Das iPhone 3G wird am 11. Juli in den Handel kommen. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger beinhaltet die UMTS-Version auch einen Exchange-Client und eine Cisco-kompatible VPN-Lösung. Während Apple die Businesstauglichkeit seines neuen Smartphones betont, stehen Analysten dem skeptisch gegenüber und empfehlen Unternehmen, noch zu warten, bevor sie es als Endgerät für ihre Mitarbeiter einführen.

Themenseiten: Apple, Hardware, Mobile, iPhone

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