Auf der Vorderseite befindet sich ein 2,4 Zoll großes Display. Es zeigt 16 Millionen Farben bei einer Auflösung von 320 mal 240 Pixeln an und wirkt so hell wie scharf. Auch in unterschiedlichen Umgebungen lässt es sich durchweg gut ablesen. Allerdings erscheint der Bildschirm bei hellem Sonnenlicht ein wenig verwaschen. Eine neue Funktion sorgt dafür, dass beim Einschalten der Kamera oder Ansehen der Fotos die Bildschirmausrichtung automatisch von Hoch- auf Querformat umschaltet. Damit steht mehr Platz für die Anzeige zur Verfügung. Allerdings fehlt hier der Beschleunigungssensor des iPhone. Beim Drehen des Telefons ins Hochformat springt die Anzeige also nicht automatisch zurück.
Unter dem Display sind die Bedienelemente. Dazu gehören alle üblichen Funktionen: zwei Schnellzugriffstasten, Anruf- und Auflegetasten, eine Vierwege-Navigationstaste mit zentraler Eingabetaste sowie eine Shortcut-Taste zum Multimediamenü. Die Navigationstaste des N78 weicht ein wenig von denen der anderen Modelle der N-Serie ab. Sie ist neben ihren Navigationsfunktionen auch berührungsempfindlich. Durch Drehbewegungen des Daumens im oder gegen den Uhrzeigersinn lässt sie sich zur Navigation in verschiedenen Menüs nutzen, ähnlich einem Scrollrad. Meistens funktioniert das recht gut. Allerdings wirkt die Taste mitunter ein wenig launisch und spricht nicht immer auf Bewegungen an, um dann plötzlich wieder sehr empfindlich zu reagieren.
Im Standby-Modus pulsiert ein violetter Ring effektvoll um die Taste. Abgesehen von den leicht erhöhten, silbernen Navigations- und Multimedia-Tasten sind ohne aktivierte Hinterleuchtung keine weiteren Bedienelemente zu erkennen. Das sieht durchaus schick aus. Doch die Bedienelemente schließen absolut plan mit der Oberfläche des Telefons ab und reagieren nur auf deutlichen Druck. Dadurch sind sie ein wenig schwierig zu benutzen.
Das N78 besitzt ein ungewöhnlich gestaltetes alphanumerisches Wählfeld, das einfacher zu bedienen ist, als es zunächst scheint. |
Auch das alphanumerische Wählfeld erscheint recht ungewöhnlich. Statt einzelner Tasten besteht es aus vier Reihen. Es ist keinerlei Abstand zwischen den einzelnen Tasten vorhanden. Das stellt aber keineswegs einen nennenswerten Nachteil dar, wie man vielleicht erwarten könnte. Beim Schreiben von Textnachrichten treten nicht übermäßig viele Fehler bei der Tastenwahl auf. Höchstens Benutzer mit besonders großem Daumen könnten damit vielleicht ein Problem haben.
An der rechten Kante gibt es einen Lautstärkeregler und eine Aktivierungstaste für die Kamera. Die linke Seite birgt einen Micro-USB-Port, einen Micro-SD-Erweiterungssteckplatz sowie den Stromanschluss. Der Micro-USB-Anschluss hat allerdings den Nachteil, dass Mini-USB stärker verbreitet ist. Die Lautsprecher liegen auf beiden Seiten. Kameralinse und Blitz sind in die Rückseite integriert. An der Oberkante befinden sich ein Einschaltknopf und eine 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse.
Zum Lieferumfang des Nokia N78 gehören ein Netzteil, ein USB-Kabel, eine 2-GByte-Micro-SD-Karte, ein Satz Ohrhörer, eine Software-DVD und Referenzmaterial. Weitere Add-ons sind auf der ZDNet-Downloadseite zu finden.
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