Mit Montevina bringt Intel auch das 802.11n-WLAN-Modul der zweiten Generation. Da die Standardisierung von 802.11n nach wie vor nicht abgeschlossen ist, bleibt es beim Zusatz Draft 2.0. Es soll Daten schneller und weiter übertragen und trotzdem bis zu 24 Prozent weniger Strom benötigen. Außerdem ist in einer deutlich kleineren Bauform als der Vorgänger lieferbar und trägt damit zur Miniaturisierung von Notebooks bei.
Erstmals bringt Intel auch einen Wireless-Chip, der neben WLAN auch Wimax unterstützt. Zwar ist er nur wenig teurer als ein reines WLAN-Modul, aufgrund der hohen Investitionen in 3G-Netze und der geringen Verbreitung von Wimax ist die Lösung auf dem deutschen Markt aber derzeit wenig relevant.
Auch der bislang nur von wenigen OEMs eingesetzte Flash-Speicher Turbo Memory ist wieder mit von der Partie – mittlerweile als 2-GByte-Modul. Da sein Nutzen für Windows Vista aber begrenzt ist, dürfte er sich auch diesesmal keiner größeren Beliebtheit erfreuen.
Fazit und Ausblick
Intel hat seine Notebook-Plattform mit der Centrino-Generation grundlegend renoviert. Die Leistung – besonders im 3D-Bereich – dürfte bei sinkendem Stromverbrauch weiter gestiegen sein. Genaueres lässt sich allerdings erst nach den Tests der ersten Montevina-Notebooks sagen. Während Modelle mit diskreter Grafik noch diesen Monaten verfügbar sein sollen, wird es bei den Pendants mit integrierter Grafik noch mindestens bis August dauern. Intel hat die Auslieferung der Module verzögert.
Das nächste große Update der Centrino-Plattform soll Mitte 2009 mit Calpella erfolgen. Die Plattform wird unter anderem die kommende Nehalem-CPU sowie ein weiterentwickeltes Powermanagement bieten.
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