Belege für Steuererklärung künftig in digitaler Form erlaubt

Für Unternehmen und Freiberufler soll elektronische Übermittlung ab 2011 zur Pflicht werden

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will Spendenquittungen sowie Bescheinigungen über vermögenswirksame Leistungen und eine Riester-Rente in Zukunft auch in digitaler Form zulassen. Das berichtet das Magazin Focus unter Berufung auf einen Entwurf für ein „Steuerbürokratieabbaugesetz“.

Laut dem Bericht gibt jeder fünfte Steuerpflichtige seine Erklärung derzeit auf elektronischem Weg ab. Steinbrück wolle diesen Wert in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit den Ländern „signifikant erhöhen“. Für Freiberufler und Unternehmen werde die Abgabe einer elektronischen Steuererklärung ab dem Veranlagungszeitraum 2011 sogar zur Pflicht, heißt es.

Dem Gesetzentwurf zufolge werden den Steuerbehörden 14 Pflichten erlassen, Unternehmern und Freiberuflern hingegen nur zehn, anderen Steuerzahlern wie Arbeitnehmern und Rentnern sogar lediglich drei. Der Geschäftsführer des Deutschen Steuerberaterverbandes (DSTV), Norman Peters, kritisierte gegenüber dem Focus den Entwurf, da mit ihm vor allem die Finanzverwaltung entlastet werde.

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