AMD hat in einer Pflichterklärung an die US-Börsenaufsicht SEC darauf hingewiesen, dass man im laufenden Quartal Abschreibung in Höhe von 948 Millionen Dollar vornehmen müsse. Der Großteil resultiere aus der 5,4-Milliarden-Dollar-Übernahme von ATI im Jahr 2006.
Bereits im vierten Quartal 2007 hatte AMD erhebliche Abschreibungen aus der ATI-Neubewertung verbuchen müssen. Die neuerlichen Abschreibungen in Höhe von 880 Millionen Dollar betreffen AMD zufolge ATI-Chips für Handheld-Geräte und digitale Fernseher. In diesem Bereich seien die Umsätze eingebrochen, man müsse nun eine Wertberichtigung und „Goodwill“-Abschreibungen vornehmen. Damit ist ein Gewinn für das laufende Quartal so gut wie ausgeschlossen.
Nach der Ankündigung stürzte die bereits seit Monaten schwächelnde AMD-Aktie umgehend um weitere sieben Prozent ab. Sie bewegt sich aktuell bei rund 4,80 Dollar. In den letzten zwölf Monaten hatte das Papier rund zwei Drittel an Wert verloren.
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