Intel hat mit Centrino 2 (Codename Montevina) die fünfte Generation seiner Notebook-Plattform vorgestellt. Der Nachfolger der im Mai 2007 eingeführten Santa-Rosa-Plattform und ihrer Anfang 2008 vorgestellten Weiterentwicklung bringt neue Chipsätze und CPUs sowie ein überarbeitetes WLAN-Modul.
Zwar nutzt Montevina weiterhin die im 45-Nanometer-Verfahren gefertigten Zweikern-Prozessoren der Penryn-Reihe, unterstützt aber einen um 266 MHz höheren Frontsidebus von 1066 MHz. Die CPU-Palette umfasst Modelle zwischen 2,26 und 3,06 GHz, von denen drei eine Verlustleistung (Thermal Design Power, TDP) von 25 Watt statt der bislang üblichen 35 Watt aufweisen.
Die Centrino-2-Chipsätze PM45 ohne integrierte Grafik sowie GM45 und GM47 mit integrierter DirectX-10-Grafik unterstützen erstmals DDR3-Speicher (800 und 1066 MHz), der gegenüber DDR2 mehr Leistung bei niedrigerem Stromverbrauch bieten soll. Bei Notebooks mit integrierter und diskreter ATI– oder Nvidia-Grafik können Anwender künftig ohne Neustart zwischen beiden Lösungen hin und her schalten, um Leistung und Akkulaufzeit je nach Anforderung selbst auszubalancieren. Der integrierte Hardware-Decoder und die Active Management Technology hat Intel ebenfalls verbessert.
Montevinas überarbeitetes WLAN-Modul funkt weiterhin nach der IEEE-Spezifikation 802.11-Draft-n, verspricht aber mehr Leistung und eine höhere Reichweite bei geringerem Stromverbrauch. Darüber hinaus wird neben WLAN auch Wimax unterstützt.
Weitere Informationen zu Intels Montevina-Plattform finden sich im ZDNet-Artikel „Centrino 2: Das bringt Intels nächste Notebook-Plattform„.
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