Die britischen Girton Labs haben mit SenseSurface ein System entwickelt, das eine Steuerung von Software mit physischen Drehknöpfen, Schiebereglern oder Schaltern erlaubt. Die Bedienelemente des Systems werden am Bildschirm eines Laptops oder Desktops angebracht und können dann anstelle von Maus- oder Tastatursteuerung genutzt werden. Das erlaubt es Anwendern beispielsweise, Musikbearbeitungssoftware mit klassischen Knöpfen wie ein Mischpult zu bedienen.
„SenseSurface kann mit den meisten Laptops mit USB-Eingang genutzt werden“, sagt Girton-Gründerin und SenseSurface-Entwicklerin Lyndsay Williams. Die Knöpfe werden per Magnet am Bildschirm befestigt, lassen sich also einfach entfernen oder verschieben. „Es gibt keine Fingerabdrücke am Bildschirm wie bei normalen Touch-Oberflächen“, so Williams.
Neben Drehreglern seien auch Schieberegler oder Schalter möglich. Neben Musik- und Videobearbeitung werden Spiele und Flugsimulatoren ebenso als Einsatzmöglichkeit genannt wie Drehregler zur Dateneingabe in Spreadsheets oder Schieberegler für die Bildlaufleiste. „Das System ist multitouchfähig und skalierbar, die Zahl der Bedienelemente am Bildschirm nur durch die Displaygröße begrenzt“, sagt Williams. Das SenseSurface-System werde in der Produktion weniger als 100 Dollar kosten. Angaben, wann es auf den Markt kommt, gibt es bislang jedoch nicht.
Girton Labs hat SenseSurface-Drehregler auf einem Laptop-Bildschirm angebracht (Foto: Girton Labs). |
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1 Kommentar zu Briten erweitern Bildschirm um reale Drehknöpfe
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So ein Schwachsinn
Drehknöppe am Monitor? Per Magnet auf die Oberfläche gebracht? Ist denn heute schon wieder der 1. April???
Lange nicht mehr so einen Quatsch gelesen.