Toshiba und Matsushita starten OLED-Produktion

Fokus liegt zunächst auf Displays für kleine Geräte wie Handys

Die japanischen Elektronikkonzerne Toshiba und Matsushita (Panasonic) haben angekündigt, die gemeinsame Produktion von OLED-Panels aufzunehmen. Die Herstellung werde über das Joint Venture „Toshiba Matsushita Display Technology“ (TMDisplay) abgewickelt. Zu Beginn wollen sich die beiden Unternehmen auf die Produktion kleiner Bildschirme auf OLED-Basis konzentrieren, die vor allem in Handys und Smartphones zum Einsatz kommen sollen.

Für die Fertigung der Panele werden Produktionslinien im japanischen Ishikawa errichtet. Die Produktion soll im Herbst 2009 aufgenommen werden, heißt es seitens Toshibas. Eine Million OLED-Displays in der Größe von 2,5 Zoll werde die Fertigungshallen laut Plan jährlich verlassen. Mit dieser Menge soll vorerst der japanische Heimmarkt bedient werden.

TMDisplay hat hinsichtlich OLED-Technologie einigen Nachholbedarf. Der koreanische Konkurrent Samsung hat die Produktion bereits aufgenommen. Die Herstellung von Bildschirmen mit OLED-Technologie ist derzeit noch aufwändig und daher auch kostspielig. Vorläufiges Ziel ist es, die Qualitätsschwankungen der Produkte in den Griff zu bekommen und die Produktionskosten zu reduzieren.

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