Navigator und HSDPA-Smartphone: HTC Touch Cruise im Test

Trotz der umfangreichen Ausstattung überrascht der Touch Cruise mit einem verhältnismäßig schlanken und eleganten Gehäuse. An der dicksten Stelle misst er knapp 17 Millimeter, unten fällt er etwas dünner aus. Er ist 10,8 Zentimeter lang und 5,7 Zentimeter breit. Damit passt er problemlos in jede Westentasche, ohne selbige auszubeulen. Das Gerät liegt sowohl beim Surfen im Netz als auch beim Telefonieren gut in der Hand. Mit Akku, SIM- und Micro-SD-Speicherkarte bringt der Cruise 126 Gramm auf die Waage.

Der Speicherkarten-Slot liegt gut erreichbar an der rechten Seite des Gerätes. Um die Micro-SD-Karte zu tauschen, muss man den Akkudeckel nicht abnehmen. Gewöhnungsbedürftig ist hingegen der Mechanismus der SIM-Karte: Sie sitzt in der bekannten Klammer oberhalb des Akkus. Zum Tausch darf die Batterie nicht im Gerät sein, ansonsten blockiert ein Stift aus Kunststoff die Mechanik.

Das 2,8 Zoll große Display dominiert die Vorderseite. Es löst 320 mal 240 Pixel auf, ist hell und farbenfroh. Eine Abdeckung aus Plexiglas befindet sich über der Anzeige. Am Rand ist sie spiegelnd beschichtet – das sieht gut aus. Bei starker Sonneneinstrahlung beeinträchtigt sie allerdings die Lesbarkeit.

Unterhalb des Monitors befinden sich vier flach ins Gehäuse eingelassene Tasten. Zwei davon sind die obligatorischen Telefontasten in Rot und Grün. Darunter sitzen zwei Knöpfe für Messaging und Internet. In der Mitte ist ein runder Vier-Wege-Navigator mit OK-Taste in der Mitte. Die Navigationstaste lässt sich jedoch nicht nur nach links, rechts, oben und unten drücken, sondern auch komplett drehen – eigentlich unnötig.

Der Stift zur Touchscreen-Bedienung befindet sich unten rechts im Gehäuse. Wirklich nötig ist er nur selten – die üblichen Aktionen lassen sich dank Touch-Flo per Fingergesten steuern. Selbst das Tippen von Nachrichten oder Internet-Adressen klappt dank größeren, doppelt belegten Tasten ohne Stift. Allerdings muss man sich erst daran gewöhnen.