Sicher online verkaufen: Was Shopbetreiber wissen müssen

Bei der Auswahl der angebotenen Zahlungsmethoden sollte bedacht werden, dass das Fehlen des bevorzugten Zahlungsverfahrens eine der häufigsten Ursachen für den Abbruch von Online-Käufen darstellt. Untersuchungen ergaben, dass beim Angebot von nur einem Zahlungsverfahren etwa 60 Prozent der Interessenten den Schritt vom fertigen Warenkorb zum Abschluss der Bestellung, die sogenannte Konversion, schaffen. Beim Angebot von drei und mehr Zahlungsverfahren hingegen lässt sich die Konversionsrate gegenüber dem Angebot von nur einem Zahlungsverfahren um etwa 20 Prozent steigern.

Die Empfehlung für den Verkäufer kann daher nur lauten: so viele wie möglich und so wenige wie nötig. Diese auf den ersten Blick widersprüchliche Aussage ist leicht zu erklären: Viele Zahlungsmethoden, die für Kunden bequem und passend sind, sind für Verkäufer mit Risiken und Kosten behaftet. So ist etwa die Zahlung auf Rechnung für Kunden erwiesenermaßen sehr günstig, für den Verkäufer aber mit einem hohen Zahlungsausfallrisiko verbunden.

Betreiber eines Shops müssen sich daher fragen, welche Verbreitung beziehungsweise Akzeptanz eine bestimmte Zahlungsart beim Kunden hat, wie hoch das Risiko von Zahlungsausfällen und Verzögerungen ist, welche Kosten anfallen, inwiefern sich durchgängige Prozesse mithilfe des Zahlungsverfahrens gestalten lassen, ob auch anonyme Zahlungen akzeptiert werden sollen, in welcher Höhe Beträge abgewickelt werden, und schließlich, ob auch wiederkehrende Zahlungen zu erfassen sind.

Bei der Auswahl der Zahlungsverfahren muss also zwischen der Akzeptanz des Kunden, den Kosten der Methode und dem Risiko eines Zahlungsausfalles abgewogen werden. Letztlich stellt dieser Konflikt den Anbietet vor eine unternehmerische Entscheidung, die er nur selbst beantworten kann.

Allerdings kann die Empfehlung gegeben werden, mehrere Zahlungsmethoden anzubieten, um einer niedrigen Konversionsrate vorzubeugen. Als Richtschnur kann das Ergebnis einer Umfrage von ibi research der Universität Regensburg dienen: Demnach bot 2007 die relative Mehrheit der Shop-Betreiber drei verschiedene Zahlungsverfahren an.

Themenseiten: Compliance, E-Commerce, IT-Business, Mittelstand, Strategien

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Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Sicher online verkaufen: Was Shopbetreiber wissen müssen

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  • Am 23. März 2011 um 22:23 von Shop-Siegel

    Safershops.de Neu?
    mh… ich habe mich bei safershops.de beworben…

  • Am 15. Juni 2010 um 11:46 von jeppson

    HAbe da auch einen Tipp für Shop-Betreiber
    http://www.kenner24.de. Auf dieser Plattform kann man sich kostenlos einen Videoclip erstellen lassen.

  • Am 23. November 2009 um 21:44 von User

    Nutzen fraglich
    Habe schon Trusted-Shops mit verheerenden Bewertungen gesehen. Auf Bewertungen lege ich mehr Wert als auf diese Siegel. Sobald es vergeben ist, tanzen die Mäuse eh auf dem Tisch.

  • Am 23. November 2009 um 21:41 von User

    Nutzen fraglich
    Ich habe schon Online-Shops mit dem Trusted-Siegel gesehen die relativ viele negative, teilweise sogar recht derbe Bewertungen hatten. Deshalb gebe ich nichts auf solche Siegel.

  • Am 14. Juni 2009 um 20:00 von BoniCert

    BoniCert
    Ebenfalls zu den großen Zertifizierungsdiensten gehört BoniCert ( http://www.bonicert.de ). Dort wird neben einer umfangreichen Prüfung auch ein Bewertungs- und Beschwerdemanagement angeboten!

  • Am 15. Dezember 2008 um 21:38 von Versandservice

    Shop-Siegel
    Tipp: Wer einen Online-Shop betreibt, oder demnächst einen betreiben möchte, sollte auch mal auf http://www.treuesiegel.de reinschauen. Hier gibt es ein kostenloses Shop-Siegel für Online-Shops.

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