Mit der aktuellen Version 3 der Remote-Management-Software Teamviewer lassen sich Windows- und Mac-Rechner gemeinsam fernwarten. Hierfür ist auf der Clientseite lediglich eine Software notwendig, das Teamviewer-Kundenmodul, das auf dem entfernten Rechner gestartet wird. Dabei werden eine Kunden-ID und ein Kennwort generiert, über die das Management-Tool Teamviewer anschließend zugreifen kann. Es werden also keine IP-Adresse oder ähnliche komplizierte Zugriffsdaten benötigt.
Neben der reinen Fernwartung bietet Teamviewer auch die Möglichkeit, Bildschirminhalte des eigenen Rechners zu präsentieren oder auch Daten zu übertragen, und das sogar per VPN-gesicherter Verbindung. Zudem laufen alle Datentransfers per 256-Bit-AES-Verschlüsselung selbst durch Firewalls hindurch.
Interessant ist auch das Lizenzmodell von Teamviewer: Privatanwender bezahlen weder für das Kundenmodul noch für die Serveranwendung selbst. Profianwender hingegen können aus einer Reihe verschiedener Lizenzvarianten auswählen. Das beginnt bei 170 Euro für ein sechsmonatige Laufzeit bis knapp 1.000 Euro für eine unbegrenzte Nutzung. Hierbei ist allerdings nur die Serversoftware kostenpflichtig, die Zahl an verwaltbaren Clients hingegen unbegrenzt.
VPN für den Mac: Hamachi
Last but not least lassen sich mit der VPN-Lösung LogMeIn Hamachi, die für Windows, Mac OS und Linux zur Verfügung steht, virtuelle private Rechnernetze aufbauen, über die man mit den Fernwartungstools auch Rechner erreicht, die nicht zu einem lokalen Netzwerk gehören. Für die private Nutzung ist die Nutzung des Tools kostenlos. Weitere Informationen zur Installation von Hamachi unter Mac OS bietet der Artikel Fernzugriff auf den Macintosh: Alternative zu Back to my Mac.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Remote Management unter Mac OS X: Tools für die Fernwartung
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.