Taiwan leitet Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft ein

Verbraucherschützer sehen im Verkaufsstop für Windows XP Zwang zum Umstieg auf Vista

Die taiwanische Fair Trade Commission hat eine offizielle Untersuchung gegen Microsoft eingeleitet. Laut einem Bericht der Computerworld wollen die Wettbewerbshüter feststellen, ob Microsoft seine Vormachtstellung auf dem taiwanischen Softwaremarkt missbraucht hat.

Die Ermittlungen gehen auf eine Beschwerde der Verbraucherschutzorganisation Consumers Foundation zurück, die den Verkaufsstopp für Windows XP und Microsofts Preispolitik in Taiwan beklagt. Einer in Taiwan durchgeführten Umfrage zufolge stufen 53 Prozent der Verbraucher Vista schlechter ein als Windows XP. Rund 67 Prozent lehnen den Verkaufsstopp ab. Nach Ansicht der Consumers Foundation missbraucht Microsoft seinen Marktanteil von 98 Prozent, um Verbraucher zum Umstieg auf Vista zu zwingen.

Sollte die FTC Verstöße gegen das taiwanische Wettbewerbsrecht feststellen, droht Microsoft eine Geldstrafe von umgerechnet bis zu 797 Millionen Dollar. Matt Pilla, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit bei Microsoft in Asien, kündigte an, sein Unternehmen werde mit den taiwanischen Kartellwächtern kooperieren.

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2 Kommentare zu Taiwan leitet Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft ein

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  • Am 22. August 2008 um 23:09 von Inge

    Verkaufsstopp für Windows XP
    Microsoft sollte dem Verbraucher überlassen, ob er Windows XP oder Windows Vista auf seinem neuen Computer haben möchte. Leider wird man beim Kauf eines Computers (einigermassen leistungsfähig und auf dem neuesten Stand)zu Windows Vista genötigt.
    Hat Microsoft das nötig????

  • Am 19. August 2008 um 7:00 von Schall und Rauch

    Vormachtsstellung auf Kundenwunsch
    Es ist so lächerlich.

    Erst kauft alle Welt Windows, egal ob mit oder ohne Rechner, und wenn dann ein Produkt eingestellt wird, dann sind alle am jammern, und rufen nach den Wettbewerbshütern.

    Warum steigen die Leute nicht einfach auf Linux um?

    Alle prügeln auf MS ein, aber abwenden will sich keiner. Dabei ist das so einfach. Es gibt genügend Linux-Distributionen auf dem Markt, zumeist kostenlos. Und Standard-Büro-Software ist auch genügend vorhanden.

    Aber nein, lieber weiter MS Produkte kaufen/nutzen und jammern was das Zeug hält.

    Manchmal glaube ich, dass der Menschheit liebstes Hobby das Jammern und Nörgeln ist.

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