Angriff auf VMwares ESX-Server: Microsoft Hyper-V im Praxistest

Bei den Hardwarevoraussetzungen geht Microsoft keine Kompromisse ein: Hyper-V kann nur auf den 64-Bit-Versionen von Windows Server 2008 eingesetzt werden. Die CPUs müssen ferner aktuelle Hardwarevirtualisierungsunterstützung bieten, entweder AMD Pacifica oder Intel Vanderpool. Nested-Page-Tables sind nicht erforderlich und werden in der aktuellen Version auch nicht unterstützt.

Gastmaschinen können im 32- und im 64-Bit-Speichermodell installiert werden. Jeder Gast erhält dabei maximal vier virtuelle CPUs und 64 GByte Arbeitsspeicher. Microsoft bietet Hyper-V für die Windows-Server-2008-Versionen Standard, Enterprise und Datacenter an. In der Enterprise Edition ist der Betrieb von bis zu vier virtuellen Windows-Instanzen ohne zusätzliche Lizenzkosten erlaubt. Bei der Datacenter-Edition gibt es kein Limit für die Anzahl der virtuellen Windows-Instanzen. Eine technische Begrenzung exisitert ebenso wenig.

Anders als der ESX-Server erlaubt Hyper-V kein Memory-Overcommitment. Die Gastmaschinen erhalten Speicher nur aus dem tatsächlich verfügbaren physikalischen RAM. Speicher, der einer Gastmaschine zugewiesen ist, steht dem Host nicht zur Verfügung.

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