Nortel arbeitet derzeit an einer Online-Kollaborationslösung, die Web-2.0-Funktionen mit audiovisueller Technik virtueller 3D-Welten kombiniert. „Web.alive“ wird unter dem Codenamen „Project Chainsaw“ von einem Team des Incubation Program von Nortel entwickelt und steht für eine realitätsnahe, interaktive und integrierte Kommunikation.
Die Lösung ist als Virtual-World-Anwendung konzipiert, die nicht nur zur firmeninternen Zusammenarbeit dient. Sie soll auch die Interaktion mit Kunden und Partnern über das Web unterstützen.
Realistische Mitarbeiter-Avatare sollen eine Interaktion in Echtzeit ermöglichen und „zweidimensionale“ Support-Anrufe im Callcenter mittelfristig ersetzen. Dabei können die Funktionen laut Nortel auch in externe Websites eingebunden werden. „Web.alive wird Unternehmen dabei unterstützen, mit einem der derzeit größten Nachteile der Kommunikationstechnologie fertigzuwerden – der mangelnden Fähigkeit, den Nutzern eine realitätsnahe Umgebung zu bieten, die wirklich interaktiv und intuitiv ist“, erklärt Nortel-CTO John Roese.
Arn Hyndman, Chefarchitekt von Web.alive, ergänzt: „Den Menschen reichen die vorhandenen Collaboration-Tools und statischen Websites nicht mehr, die nur von einem Telefon-Callcenter unterstützt werden, das als zentraler Interaktionspunkt dient. Sie möchten potenzielle Abschlüsse untereinander diskutieren, Ideen austauschen, Geschäftsangebote unterbreiten und mit ihrem Gegenüber ganz natürlich in Echtzeit interagieren. Darüber hinaus wird Web.alive in Unternehmenssysteme sowie -Software integriert sein und damit ein Maß an Sicherheit bieten, das anderen virtuellen Umgebungen heute fehlt.“
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