Officity unterscheidet sich von den bereits genannten Wettbewerbern durch die eindeutige Ausrichtung auf professionelle Anwender. Die flashbasierende Oberfläche ist in klassischem Design gehalten. Der Anwender kann zwischen Englisch und Französisch wählen. Es lassen sich Ordner und Dateien ablegen und die Zusammenarbeit mit mehreren angebotenen Werkzeugen organisieren. Dazu gehören Adressbuch, Kalender, Webmail mit mehreren POP-Accounts sowie ein Online-Publishing-Tool.
Was fehlt, sind die gängigen Office-Werkzeuge. Diesbezüglich verlässt sich Nectil, der belgische Anbieter hinter Officity, auf die Fähigkeit der Nutzer, Programme selbst zusammenzustellen und zu importieren. Der Vorteil: Die Programmauswahl ist nicht auf Textverarbeitung und Tabellenkalkulation beschränkt. Auch Branchen- und Spezialanwendungen sind vergleichsweise einfach integrierbar.
Mit dem Konzept konnten bereits namhafte Referenzkunden gewonnen werden, darunter die Verwaltung von Stadt und Region Brüssel, die Brüsseler Polizei, Adecco, Renault und Lancia. Der Zugang zum Online-Büro ist für einen Versuchszeitraum von einem Monat kostenlos. Danach kostet er – je nach ausgewählten Optionen – zwischen 5 und 120 Euro pro Monat.
EyeOS ist eine Open-Source-Plattform, auf der eine große Anzahl an Web-Programmen läuft und die alle Daten und Programme der Nutzer von überall im Netzwerk erreichbar macht. Sie melden sich mit ihrem Account über einen gängigen Webbrowser an und können dann ihren persönlichen Desktop samt Dokumenten, Programmen, Musik, Videos etc. nutzen. Ein FTP-Programm hilft dabei, Dateien zu transferieren.
eyeOS ist Open Source und steht unter der GNU Affero Public License 3, so dass die Plattform privat oder in Unternehmen kostenlos einsetzbar und der Quellcode frei veränderbar ist. Neben dem kostenlosen und offiziellen eyeOS-Server können Firmen daher auch ihr eigenes eyeOS-System einrichten und anpassen.
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2 Kommentare zu Arbeiten im Web: Onlinelösungen für Office und Kollaboration
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IT-Betrieb und Revisions-Sicherheit?
Neben Datenschutz – wie sieht es mit einem vollständigen IT-Betrieb und der Revisions-Sicherheit aus?
Wer erledigt das alles – und dann auch noch umsonst? Was ist mit individuellen Vorgaben (z.B. Datensicherung: Generationen-Anzahl, etc.)?
Und – welche Firma stellt Ihre geheimen Daten auch noch freiwillig ins Netz – zumal es heute verschiedenste Möglichkeiten eines Remoten Zugriff auf die eigenen Server über Internet gibt?
Fragen über Fragen…
Datenschutz
Wie schaut’s bei diesen Portalen
eigentlich mit dem Datenschutz aus?
Ist die Übertragung verschlüsselt und
authentifiziert? Wie werden die Daten
auf dem Server geschützt? Kann auch die
hostende Firma zugreifen?