Im Performancetest der Variante mit zwei 500-GByte-Platten zeigt sich eine konzeptionelle Schwäche der Speicherlösung: So liegen im RAID-1-Modus (gespiegelt) Schreib- und Leseoperationen mit 19,6 beziehungsweise 17,3 MByte/s auf dem Niveau anderer USB-Laufwerke (allerdings mit einer Festplatte), die Konfiguration als RAID 0 bringt aber keine Geschwindigkeitssteigerung. Diese wäre eigentlich bei der Technik zu erwarten – zumal man dafür auch Datensicherheit verzichtet. Der Flaschenhals ist der USB-Port, der die Daten nicht schnell genug wegschaffen kann. Stattdessen wäre eine leistungsfähigere eSATA- oder Firewire-Schnittestelle nützlich.
Das Betriebsgeräusch der Mirror Edition ist kaum hörbar. Auch die Wärmeentwicklung hält sich in Grenzen, was sich positiv auf die Lebensdauer der Komponenten auswirken dürfte.
Western Digital bietet drei Jahre Garantie. Die Homepage stellt umfangreiche FAQs bereit. Da es sich um wenig komplexes Produkt handelt, sollte die Inbetriebnahme keine Probleme bereiten. Die Speicherlösung ist zwei Versionen mit jeweils zwei 500- beziehungsweise zwei 1-Terabyte-Festplatten erhältlich. Sie kosten 209 und 379 Euro.
Fazit
Die My Book Mirror Edition von Western Digital ist eine interessante externe Speicherlösung, die dank RAID 1 auch nach dem Ausfall einer Festplatte Daten sicher aufbewahrt. Positiv ist auch die Möglichkeit, die integrierten Laufwerke selbst ohne Werkzeug zu ersetzen. Leider hat die Mirror Edition nur eine USB-Schnittstelle. eSATA hätte für deutlich höhere Datentransferraten gesorgt.
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