Das Epson-Pfandsystem mit dem EC-O1 als erstem Vertreter soll noch im September über ausgewählte Fachhändler angeboten werden. Epson übernimmt 12 Monate Garantie, zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistungsfrist von 24 Monaten. Einfachere Reparaturen können vom Händler vor Ort vorgenommen werden. Tritt jedoch ein ernster Fehler auf, sollte das Gerät eingeschickt werden.
Auch das ist ein Ansatz für Kritik: Ein Drucker ist aufwändiger zu transportieren als mehrere Patronen. Epson argumentiert aber, dass bei einer Gesamtbetrachtung des Druckerlebens der EC-O1 besser abschneidet, da er ja im günstigen Fall mehrmals zum Einsatz kommt. Da neue Drucker aller Hersteller in der Regel aus China oder Japan stammen, das Epson-Recycling aber in Europa sei, falle der Logistikaufwand insgesamt geringer aus: Der Weg von Asien nach Europa werde mehrmals eingespart, ein wichtiger Pluspunkt in der Ökobilanz.
„Das Ziel von Epson ist es, die CO2-Emissionen über den Lebenszyklus unserer Produkte und Dienstleistungen hinweg bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu heute um 90 Prozent zu senken“, sagt Henning Ohlsson, Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH (Bild: Epson). |
Nicht zuletzt wird dem Drucker vorgeworfen, er sei zu teuer. Wer bezahlt schon 350 Euro für einen Einzelplatztintendrucker? Epson drückt sich zwar um Angaben zum Seitenpreis, schließlich sei der Vergleich nicht fair, da im Preis des EC-O1 die Hardware enthalten sei. Aber trotz des Handicaps schneidet der EC-O1 gut ab: Die Kosten des Druckers (Patrone plus Hardware), geteilt durch die Anzahl der voraussichtlich druckbaren Seiten, ergibt 4,3 Cent pro Seite. Das kann sich sehen lassen.
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