Nach einer Reihe von Akquisitionen im Umfeld von Speicherlösungen und Informationsmanagement hat IBM nun rund 30 eigene und erworbene Produkte inklusive Dienstleistungen zu einer Plattform zusammengefasst. In den Fokus rückt der Hersteller dabei den Wandel der IT-Infrastruktur hin zum Cloud-Computing. Der Schritt ähnelt den Konzepten anderer großer Storageanbieter wie EMC, HP und Sun, die bei Storage ebenfalls eine entsprechende Produkt- und Service-Infrastruktur à la „Software- und Ressourcen-as-a-Service“ aufbauen.
IBMs Offensive eignet sich hierzulande insbesondere dazu, Marktanteile zurückzugewinnen, die in den 90er Jahren an EMC verloren gingen. Damals etablierten sich deren externe Symmetrix-Arrays im Markt für Mainframe-Speichersysteme.
Doch auch EMC hat für diesen Sommer ein Speicherkonzept für Web-2.0. angekündigt, das allerdings auf das vierte Quartal verschoben wurde. Miko Kotro, Produkt-Marketier bei EMC Deutschland, sieht darin aber nur die kontinuierliche Fortentwicklung des Cloud-ready-Storage, wie sein Unternehmen es beispielsweise mit der Internet-Backup-Lösung Mozy längst betreibe.
In Deutschland liegt IBM laut Gartner im Geschäft mit externen Speichersystemen (inklusive SAN, NAS, etc.) auf Platz sechs hinter Marktführer Fujitsu-Siemens, HP, Sun, NetApp und EMC.
Inhaltlich verfolgt IBM drei Ziele, die das aktuelle Portfolio gliedern:
- Internet-geeignete Verfügbarkeit
- Konsolidierung und Betrieb
- Sicherheit
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