Leica hat auf der heute eröffneten Fotofachmesse Photokina in Köln ein neuartiges Spiegelreflexsystem vorgestellt. Als erstes Modell der S-System-Serie wird die Leica S2 auf den Markt kommen, die eine Auflösung von 37,5 Megapixel liefert. Die kompakte DSLR-Kamera mit Metallgehäuse und Autofokus richtet sich vor allem an Profi-Fotografen, die die Mobilität einer Kleinbildkamera schätzen, aber nicht auf die Qualität einer Mittelformatkamera verzichten wollen.
Herz des S-Systems ist ein Sensor mit einer Fläche von 3 mal 4,5 Zentimetern. Das Seitenverhältnis ist wie beim Kleinbild 3:2. Laut Leica ist die S2 kleiner als vergleichbare Produkte, jedoch dank aktueller Prozessortechnologien doppelt so schnell. Als Bildprozessor kommt ein Chip namens „Maestro“ zum Einsatz, der in Kooperation mit Fujitsu entwickelt wurde. Der Prozessor soll eine hohe Bildqualität sowie schnelle Übertragungszeiten bei deutlich reduziertem Energieverbrauch ermöglichen.
Für die Entwicklung der neuen Kamera ist Leica eine strategische Allianz mit Phase One eingegangen. Das dänische Unternehmen stellt Kamerasysteme für den Profi-Bereich her und bietet neben digitalen Rückteilen für Mittelformatkameras auch industrielle Software- und Bildbearbeitungslösungen an, die auf die Bedürfnisse professioneller Fotografen ausgerichtet sind.
Leica zufolge eignet sich die S2 sowohl für den Studio- als auch für den mobilen Einsatz. Die DSLR-Kamera wird samt einer Reihe neuer Autofokusobjektive Mitte des kommenden Jahres auf den Markt kommen. Der Preis steht noch nicht fest.
Die Leica S2 hat eine Auflösung von 37,5 Megapixeln (Bild: Leica). |
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