Wie ChinaTech News berichtet, hat das China Internet Network Information Center (CNNIC) davor gewarnt, dass China in ungefähr 830 Tagen über keine freien IPv4-Adressen mehr verfügen wird. Neue Nutzer könnten dann nicht mehr auf normalem Wege ins Internet, und für Service Provider gebe es keine Möglichkeit mehr, ihr Geschäft weiter auszubauen, erklärte die CNNIC.
In China arbeiten die meisten Netzwerke mit IPv4-Adressen, um Websites und auch Nutzer eindeutig zu identifizieren. Die Kennungen stehen allerdings nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Nach Auskunft von Li Kai, zuständiger Direktor des CNNIC, ist bereits 80 Prozent des für China reservierten Adressraums für IPv4 verbraucht.
Abhilfe soll – nicht nur in China – der IPv4-Nachfolger IPv6 schaffen. Vorteil des Internetprotokolls in der Version 6 ist die Erweiterung des Adressraums von 32 auf 128 Bit, wodurch rund 340 Sextillionen Internetadressen geschaffen werden. Allerdings ist IPv6 laut CNNIC in China nur in Universitätsnetzwerken im Einsatz. Für die Umstellung des gesamten chinesischen Internets werde noch viel Zeit und Geld benötigt.
Im Februar hatte die Icann mit der Einführung von IPv6-Adressen auf sechs der weltweit 13 Root-Server-Netzwerke begonnen. Jay Daley, Direktor der britischen Domainvergabestelle Nominet, hatte schon damals darauf hingewiesen, dass es bald überall schwierig werden könnte, überhaupt noch eine IPv4-Adresse zu erhalten.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.