Der in der Erotik- und Musikbranche tätige Unternehmer Tobias Huch hat in einem Interview mit der Taz erklärt, er sei seit 2006 im Besitz der 17 Millionen gestohlen Kundendaten von T-Mobile. Demnach soll ihm ein Österreicher 2006 die Daten zum Kauf angeboten haben. Alle Versuche, die Daten T-Mobile oder den Ermittlungsbehörden auszuhändigen, seien bisher erfolglos gewesen.
Huch selbst will 2006 über einen Brancheninsider von dem Diebstahl erfahren haben. Er habe T-Mobile über die zwei bis drei Gigabyte große Kundendatenbank des Unternehmens auf seinem Rechner und den Verkäufer aus Österreich informiert. Der von T-Mobile angekündigte Besuch von Ermittlern habe allerdings nie stattgefunden, daher seien die Daten bis heute auf seinem Rechner gespeichert. Warum bisher keiner der Beteiligten, weder T-Mobile noch die eingeschalteten Ermittlungsbehörden, die Daten zurückverlangt hatten, konnte sich Huch nicht erklären.
Laut dem Bericht der Taz hat Huch Justizministerin Zypries vor kurzem während einer Flugreise getroffen und auf die T-Mobile-Kundendaten in seinem Besitz angesprochen. Daraufhin habe sich auch sehr schnell ein Sicherheitsbeauftragter von T-Mobile in seinem Unternehmen gemeldet, heißt es. Allerdings sei dies ohne Folgen geblieben, weder der Bonner Mobilfunkprovider noch die Polizei hätten die Daten bei ihm abgeholt. Vorwürfe seitens T-Mobile, wonach er sich 2006 nur deswegen gemeldet habe, weil ihm die Daten „zu heiß“ geworden seien, wies Huch zurück. Er habe mit Erhalt des Angebots zum Kauf der Daten seinen Anwalt eingeschaltet und unverzüglich das Unternehmen informiert.
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