Die Liste an navitauglichen Endgeräten wird fast täglich länger. ZDNet hat sich die interessantesten herausgesucht und zeigt deren Fähigkeiten, als Routenplaner zu fungieren.
Apple iPhone 3G: Seit Anfang dieses Jahres ist die zweite Generation des Apple-Handys mit einem GPS-Chip ausgestattet. Allerdings ist keine echte Navigation möglich, da derzeit nur Google Maps unterstützt wird. Anbieter von Navigationssoftware wie Tomtom haben dem eigenen Bekunden nach zwar schon die passende Software in der Schublade liegen, allerdings weigert sich Apple bisher hartnäckig, diese via App Store zum Verkauf zu stellen.
Asus P320: Das Asus-Smartphone ist mit einem 2,6 Zoll großen Display ausgestattet, das sich per Touchtechnik bedienen lässt und mit 240 mal 320 Bildpunkten auflöst. Zur Ausstattung gehören auch ein Wi-Fi-Adapter und ein GPS-Chip. Zu Navigationszwecken packt Asus auf eine 1-GByte-SD-Karte die eigens entwickelte Software Asus iGo, die Deutschland, Österreich und die Schweiz abdeckt.
Asus P527: Das P527 ist mit einem Sirf-III-Chipsatz für die satellitengestützte Navigation ausgestattet. Dem Gerät liegen die Navisoftware Destinator 7.0 und Karten für Europa bei. Praktisch am P527 ist dessen Fähigkeit, mithilfe der Funktion Travellog Fotos, Routen und Ziele mit Geodaten zu versehen und an Google Earth zu schicken. So kann man später seine Reiseroute nachverfolgen oder anderen zeigen.
HP iPAQ 914c: Das stark an den Blackberry erinnernde Smartphone ist mit einem A-GPS-Chip ausgestattet, der sich in Verbindung mit Google Maps oder der optional erhältlichen Navigationssoftware HP iPAQ Trip Guide zur Routenplanung nutzen lässt. Die Navisoftware kostet rund 130 Euro, kommt auf einer 1-GByte-Karte und umfasst westeuropäische Länder mit Ausnahme der GUS-Mitglieder Russland, Weißrussland, Ukraine, Armenien, Aserbaidschan, Georgien. Weitere Besonderheiten: QWERTZ-Tastatur, HSDPA, Wireless LAN und eine 3-Megapixel-Kamera.
HTC Touch Diamond: Dieses Touchscreen-taugliche Smartphone ist mit einem extragroßen Display ausgestattet, das es auf 2,8 Zoll Bildschirmdiagonale mit einer Auflösung von 480 mal 680 Pixeln bringt. Der GPS-Chip unterstützt A-GPS. Zwar liegt dem HTC-Smartphone keine Navisoftware bei, da der Touch Diamond aber mit Windows Mobile 6.1 Professional ausgestattet ist, lassen sich Navigationsprogramme wie Tomtom Navigator, Destinator und andere auf dem 4 GByte großen Speicher installieren.
HTC Tytn II: Das HTC-Smartphone ist ein echtes Business-Gerät mit Windows Mobile 6. Dank des eingebauten GPS-Chips lässt sich das Smartphone als Lotse nutzen. Die QWERTZ-Tastatur kann herausgeschoben werden. Dem Gerät liegt eine Testversion von Tomtom 6 bei, für die Vollversion samt Karten werden zwischen 99 und 129 Euro fällig. Das Tytn II ist mit einem WLAN-Adapter, einem 2,8 Zoll großen Display und einem relativ kleinen Speicher von 128 MByte ausgestattet. Daher muss die Navisoftware auf eine SD-Karte gespeichert werden.
Nokia 6110 Navigator: Als eines von wenigen Nokia-Handys ist das 6110 mit der Navisoftware Navigator 7 ausgestattet. Diese ist mit Kartenmaterial für Deutschland auf dem Gerät vorinstalliert. Das Besondere am 6110 ist dessen Adresseingabe: So lassen sich im Telegrammstil Straße und Ort eingeben, woraus die Software recht zuverlässig die richtige Adresse vervollständigt. Die Navisoftware unterstützt Fußgänger- und Automodus. Gut geeignet ist das Handy für die digitale Routenführung wegen des relativ großen und sehr guten Displays, das sich allerdings nicht per Berührung bedienen lässt.
Nokia N82: Das N82 ist mit einem A-GPS-Chip ausgestattet, der per Mobilfunk den groben Standort und die verfügbaren Satelliten ermitteln kann, was die Routenplanung erheblich beschleunigt. Auf dem 100 MByte großen dynamischen Speicher lassen sich alle notwendigen Daten ablegen. Beim Nokia N82 kommt Nokia Maps 2.0 zum Einsatz.
Nokia N96: Auf dem N96 zeigt ebenfalls die herstellereigene Navigationssoftware Nokia Maps 2.0 den rechten Weg an. Sehr hilfreich beim Navigieren mit dem Handy sind vor allem der große Bildschirm mit 320 mal 240 Bildpunkten und der 16 GByte große Speicher, auf den das gesamte Kartenmaterial gepackt werden kann.
RIM Blackberry Bold: Das Business-Smartphone von RIM ist mit einem schnellen Prozessor ausgestattet, was die Routenberechnung beschleunigt. Zudem ist der Speicher mit 1 GByte recht ordentlich bemessen und lässt sich per Speicherkarte um 16 GByte erweitern. Zu Navigationszwecken setzt RIM auf die Eigenentwicklung Blackberry Maps. Das Display fällt mit einer Diagonalen von 2,2 Zoll recht klein aus. Zudem unterstützt es keine Touch-Technik. Dafür lassen sich Adressen mit der guten Tastatur eingeben.
Samsung SGH-i900 Omnia: Auf einer beiliegenden Speicherkarte findet sich die Navigationssoftware Route 66 mit dem kompletten DACH-Kartensatz von Navteq – unbegrenzte Nutzung inklusive. Dank des großen Displays, seiner Touchscreen-Fähigkeiten und der beiden Modi „Auto“ und „Fußgänger“ ist das Omnia ein prima Wegbegleiter.
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