Dreamcom 10 Personal: Notebook mit ausziehbarem Display im Test

Die getestete Version zum Preis von 1550 Euro kommt mit einer 1,3 Kilo schweren Dockingstation, die einige Kunststücke beherrscht: So kann der Anwender entscheiden, ob sie das gesamte Gerät komplett oder nur hinten um 4 Zentimeter anhebt. Zudem lässt sich das Dreamcom wie ein umgekehrtes Y aufstellen. Damit sitzt das Display weitere 25 Zentimeter höher, zum Arbeiten ist aber eine separate Tastatur notwendig.

Die Dockingstation nimmt zwei Festplatten und einen Akku auf. Dreamcom bietet drei Festplattenkits mit 160, 250 oder 320 GByte Speicherplatz an. Sie fassen das Laufwerk in einem Wechselrahmen ein und kosten 74,94, 88,66 beziehungsweise 146,97 Euro. Der 3800-mAh-Zusatzakku ist für 159,46 Euro zu haben.

Ansonsten bietet die Dockingstation vier USB- und einen Firewire-Port. Außerdem sind die Schnittstellen HDMI, VGA, SPDIF, Ethernet, Kopfhörer und Mikrofon zu finden. Der Kartenleser akzeptiert die Formate Memory Stick, Memory Stick Pro, MMC, XD und SD. Außerdem ist ein Expresscard-Slot (34 und 54) integriert. Wer auf die Dockingstation verzichtet, kann zur Standardversion des Geräts greifen, die knapp 240 Euro günstiger ist.

Fazit

Das ausziehbare Display des Dreamcom 10 Personal ist eine Innovation mit hohem Praxisnutzen: Durch die aufrechte Sitzposition wird das Arbeiten deutlich angenehmer. Die Anschaffung lohnt sich aber nur für Anwender, die zwar mehrere Arbeitsorte haben, dort dann aber auch länger verweilen. Das hohe Gewicht und die kurze Akkulaufzeit disqualifizieren das Gerät für den wirklich mobilen Einsatz.

Zwar entspricht das Innenleben nicht ganz dem Stand der Technik, das Leistungsniveau reicht für die üblichen Officeanwendungen aber leicht aus. Die neueste Centrino-Generation würde sich für die meisten Nutzer bestenfalls in Form einer etwas längeren Akkulaufzeit bemerkbar machen.