Anders als das vor allem auf hochaktuelle Entwicklerversionen ausgerichtete Fedora, das nur eine recht begrenzte Lebensdauer hat, gibt es OpenSUSE als Entwicklerplattform und als stabile Umgebung. Auch wenn Novell es sicher lieber sähe, wenn SLES als Server verwendet würde, stammt doch vieles von dem, was später in SLES auftaucht, aus OpenSUSE.
Zwar ist der Support-Zyklus von OpenSUSE mit zwei Jahren kürzer als der von CentOS, Scientific Linux und Ubuntu Server Edition LTS, er reicht für den stabilen Betrieb im Unternehmen aber locker aus. Gerade wenn man aktuelle Webanwendungen entwickelt und die neusten LAMP-Pakete benötigt, die andere „Enterprise“-Distributionen erst später haben.
OpenSUSE bringt im Gegensatz zu den meisten anderen Linux-Distributionen außerdem schon zur Installation den Paravirtualisierungs-Stack openvmtools von VMware mit. So lässt sich so ganz einfach mit der kostenlosen Hypervisor-Software VMWare ESX 3i und VMWare Server starten.
Fakten zum Support
OpenSUSE bietet zwei Jahre Sicherheits- und Stabilitäts-Updates für jede wichtige neue Version. Neue Versionen erscheinen alle sechs Monate. Die aktuelle Version ist 11.0.
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