Tomtom hat seine Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2008 nach unten korrigiert. Statt mit einer Spanne zwischen 1,95 und 2,15 Milliarden Euro rechnet der niederländische Navigationsgerätehersteller nur noch mit einem Jahresumsatz zwischen 1,75 und 1,85 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge soll zwischen 20 und 24 Prozent liegen.
Im dritten Quartal 2008 (PDF) hat Tomtom mit einem EBIT-Gewinn von 92 Millionen Euro die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen, die im Schnitt von 77 Millionen Euro ausgegangen waren. Der Nettogewinn lag mit 58 Millionen Euro 41 Prozent unter dem der Vorjahresperiode und 11 Prozent über dem Ergebnis des zweiten Quartals 2008.
Der bereinigte Gewinn pro Aktie sank gegenüber dem Vorjahr um 44 Prozent von 0,83 Euro auf 0,46 Euro. Im Vergleich zum zweiten Quartal legte er um 12 Prozent zu. Der Umsatz blieb mit 429 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (2007: 427 Millionen Euro). Im zweiten Quartal hatte er noch 453 Millionen Euro betragen (minus 5 Prozent).
Trotz der schwachen Weltwirtschaft geht Tomtom von einer steigenden Nachfrage nach Navigationssystemen aus. Allerdings werde der Markt langsamer wachsen als ursprünglich erwartet. Im Gesamtjahr 2008 will der Hersteller weltweit zwischen 12 und 13 Millionen Geräte absetzen.
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