IBM hat den Prototyp eines USB-Dongles vorgestellt, der den Datentransfer beim Online-Banking sicherer machen soll. Das Gerät, das wie ein USB-Speicherstick mit integriertem Display aussieht, stellt eine sichere Verbindung zum Banking-Server eines Geldinstituts her. Die Verbindung umgeht dabei den Rechner des Nutzers, der mit Viren oder anderen Schädlingen infiziert sein könnte.
Die Anmeldedaten und andere für die Transaktion benötigte Informationen lassen sich über das Display des Geräts eingeben. Der USB-Stick kann auch als Smartcard-Lesegerät eingesetzt werden, um die Verbindung zur Bank zusätzlich abzusichern.
Das Gerät mit der Bezeichnung Zone Trusted Information Channel nutzt das Verschlüsselungsprotokoll TLS/SSL und verfügt über eine eigene TLS-Engine. Zum Aufbau einer Verbindung mit dem Internet benutzt der USB-Stick einen eigenen Netzwerk-Proxy.
IBM hat den Zone Trusted Information Channel in seinem Forschungslabor in Zürich entwickelt. Für die Nutzung des Gerätes muss weder die auf den Bank-Servern verwendete Software noch die Banking-Software auf Client-Computern verändert werden. Laut IBM läuft das Gerät unter allen gängigen Betriebssystemen.
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