Windows 7 im Portrait: Nur ein aufgebohrtes Vista?

Mit Windows 7 renoviert Microsoft auch die eingebundenen Anwendungen. Das ist längst überfällig, das sie teilweise seit der Einführung von Windows 95 vor mehr als 13 Jahren unverändert sind. Wordpad und Paint sind jetzt mit dem aus Office 2007 bekannten Ribbon ausgestattet, auch der Taschenrechner hat eine modernere Optik bekommen. XPS-Dokumente werden statt im Internet Explorer jetzt in einer eigenen Software angezeigt.

Das neue OS enthält den vor acht Wochen als Standalone-Beta veröffentlichten Internet Explorer 8. Er sorgt im Vergleich zum Vorgänger für mehr Performance, ist den Tests mit der Vorabversion aber weit von Konkurrenten wie Firefox und Google Chrome entfernt.

Wie im Vorfeld angekündigt hat Microsoft Mailprogramm, Fotogalerie und Videoschnittsoftware aus Windows entfernt. Sie sind jetzt in der Windows-Live-Produktgruppe angesiedelt und sollen in Zukunft enger mit den Onlinediensten des Unternehmens verwoben werden. Mit dieser Änderung geht auch das Versprechen einher, die Anwendungen künftig häufiger zu aktualisieren. Ob bei der Markteinführung von Windows 7 die gerade in der Betaphase befindliche Wave 3 zur Verfügung steht oder ein Nachfolger, ist aber noch nicht bekannt.

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