Adobe hat Version 9.0.151.0 seines Flash Player freigegeben. Das Update stopft laut einer Sicherheitsmeldung sechs Löcher, die es Angreifern mittels manipulierter SWF-Dateien ermöglichen, die Sicherheitseinstellungen der Software zu umgehen. Betroffen sind die Flash-Player-Versionen 9.0.124.0 und früher.
Eine der jetzt geschlossenen Schwachstellen ermöglicht aufgrund eines Fehlers bei der Verarbeitung von HTTP-Headern Cross-Site-Scripting-Angriffe. Ein zweites Leck können Angreifer für DNS-Rebinding-Attacken missbrauchen. Eine andere Schwachstellen resultiert aus Fehlern bei der Einhaltung der Domain-Policy, die Zugriffe auf Inhalte aus anderen Domains verhindern sollen. Zudem hat Adobe die Prüfungskriterien von ActionScript-Attributen erhöht, um mögliche HTML-Injection-Angriffe zu verhindern.
Der Patch behebt auch einen Fehler beim Umgang mit dem jar-Protokoll, der bei Einsatz von Mozilla-Browsern zum Ausspähen von vertraulichen Daten ausgenutzt werden kann. Gleiches gilt für ein Problem mit dem ActiveX-Control des Flash Player unter Windows.
Das Flash-Player-Update auf Version 9.0.151.0 steht ab sofort für Windows, Mac und Linux zum Download bereit. Adobe empfiehlt Nutzern allerdings, falls möglich gleich auf die aktuelle Version 10.0.12.36 zu aktualisieren.
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