Schneller durch Tuning: Windows Vista nimmt Tempo auf

Ähnlich wie Dienste lassen sich auch Funktionen deaktivieren, um den Ressourcenverbrauch von Vista zu begrenzen. Allerdings erschwert das System die Deinstallation zentraler Komponenten. Das gilt vor allem für die opulenten Windows-Zugaben wie Media Player oder Internet Explorer 7, die sich zwar problemlos durch ressourcensparende Freeware-Pendants ersetzen, aber in Windows Vista nicht vollständig entfernen lassen. Als Browser-Alternative zum Internet Explorer 7 hat sich Mozilla Firefox durchgesetzt.

Über Systemsteuerung -> Programme lässt sich das Dialogfeld Windows-Funktionen ein- oder ausschalten aufrufen, das eine Reihe weiterer Microsoft-Komponenten aufführt, die sich im Gegensatz zum IE7 oder zum Media Player tatsächlich deaktivieren lassen.

Windows Vista gestattet das Ein- oder Ausschalten optionaler Systemkomponenten. Teilweise entsprechen diese Komponenten einzelnen Diensten oder umfassen eine Reihe von Windows-Services, die sich ebenso gut über das Snap-In Dienste detailliert konfigurieren lassen (Bild: ZDNet).

Einige für Heimanwender unnütze Funktionen lassen sich hier deaktivieren, indem der zugehörige Haken gelöst wird. Dazu zählen:

• optionale Tablet-PC-Komponenten (sollte nur deaktivieren, wer das Snipping-Tool nicht benötigt)
• Remoteunterschiedskomprimierung (Netzwerkdienst)
• Windows-DFS-Replizierungsdienst (Netzwerkdienst zum Synchronisieren zwischen mehreren PCs in einem Netzverbund)
• Windows-Teamarbeit (Dateien gemeinsam im Netzwerk betrachten)

Allerdings ist vom Deaktivieren dieser Dienste kein spürbarer Temposchub zu erwarten, da sie in der Regel nicht oder nur selten vom System aufgerufen werden und daher kaum Ressourcen vergeuden.

Reine Netzwerkfunktionen wie der Windows-DFS-Replizierungsdienst lassen sich in Windows Vista problemlos deaktivieren, sofern der PC nur zu Hause eingesetzt wird (Bild: ZDNet).