Das Sharespace kann relativ einfach in ein Active Directory eingebunden werden: Unter Netzwerk muss der Betriebsmodus lediglich von Workgroup auf Domain Member umgestellt sind. Außerdem sind die Angaben Domainname, IP des Controllers sowie Passwort erforderlich. Da das NAS auf Linux basiert, unterstützt es nur die Unix-Rechtevergabe mit den Nutzertypen Public, Gruppe und Eigentümer. Die feineren Einstellungen der Active-Directory-Berechtigungen bildet das Gerät nicht ab. Insgesamt ist die Lösung aber zufriedenstellend.
Das Sharespace fungiert auch als iTunes-Server. Jeder iTtunes-Client im LAN kann die im Verzeichnis /Public/Shared Music abgelegte Musik streamen. DLNA-Support bietet das Gerät aber nicht.
Im Lieferumfang befindet sich sich Backup-Software WD Anywhere Backup mit einer Lizenz für bis zu drei Rechner. Die Einrichtung einer Sicherung ist mit wenigen Mausklicks erledigt.
Fazit
WD Sharespace ist eine solide Lösung zur Sicherung und zentralen Speicherung von Daten. Da sie bis zur vier Laufwerke und unterschiedliche RAID-Konfigurationen unterstützt, kann man sie flexibel einseten. Trotz Gigabit-Ethernet und schneller Festplatten bleibt die Performance unter den Erwartungen.
Wer in den Welt von Storage und Netzwerk zu Hause ist, kann das Sharespace über das HTML-Interface problemlos bedienen. Weniger versierte Anwender werden aber um einen Blick in die auf CD mitgelieferte Bedienungsanleitung nicht herumkommen. Der Preis von 599 Euro ist angemessen.
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1 Kommentar zu Daten speichern und sichern im Netz: WD Sharespace im Test
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SBS2003
Leider funktioniert die Anbindung an eine SBS2003 Domäne nicht und die dort integrierte Datensicherung will mit den Freigaben nichts zu tun haben.
Datenübertragunsgrate schreiben auf RAID5 ca 18 MB/s