Nach wie vor bieten fast alle Händler ihren Kunden Vorkasse (83 Prozent) und Nachnahme (54 Prozent) als Zahlungsmöglichkeiten an. Aber auch PayPal (52 Prozent) und die Zahlung per Rechnung (45 Prozent) sind fest etabliert. Kreditkarten akzeptieren 42 Prozent, Lastschrift 36 Prozent und den Bezahldienst Sofortüberweisung.de 21 Prozent als Zahlungsart.
Die größte Zunahme in der Verbreitung erfahren voraussichtlich Kreditkarten, der Dienst Sofortüberweisung.de und PayPal: 22, 17 beziehungsweise 14 Prozent der Befragten planen, sie zusätzlich anzubieten.
Kleine Unternehmen mit eigenem Online-Shop sind dem Trend zum E-Payment dabei offensichtlich bereits voraus: Von ihnen nutzen überdurchschnittlich viele PayPal (61 Prozent), Sofortüberweisung.de (28 Prozent) oder Moneybookers ( 9 Prozent). Unterdurchschnittlich oft bieten sie dagegen Zahlung per Rechnung oder Kreditkarte an. Fast alle (80 Prozent) speichern jedoch Kreditkartendaten nicht selbst, sondern vertrauen dabei auf einen Dienstleister.
Noch wird aber der Großteil der Zahlungen im Online-Handel per Vorkasse (37 Prozent) und Rechnung (22 Prozent) abgewickelt. Nur bei zehn Prozent der Transaktionen setzen Kunden ihre Kreditkarte ein, jeweils bei neun Prozent der Einkäufe zahlen sie per Lastschrift oder PayPal.
Dass die Händler dieses Verhältnis zugunsten der E-Payment-Verfahren verschieben wollen, wird verständlich, wenn man bedenkt, wie zahlreich die Probleme bei den traditionellen Zahlungsarten sind: 23 Prozent der Händler müssen bei mindesten 10 Prozent der Rechnungen länger als vereinbart auf die Zahlung warten, ein Viertel der Händler muss sich bei mindestens 3 Prozent der Lastschriften über Rückbuchungen ärgern. Von Kreditkartenzahlungen werden dagegen bei 63 Prozent der Händler weniger als 0,5 Prozent zurückgebucht.
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