Apple entwickelt Flüssigkühlung für Notebooks

Patentantrag sieht Fluorkohlenwasserstoff als Kühlflüssigkeit vor

Apple plant die Entwicklung einer Flüssigkühlung für Notebooks. Dies geht laut AppleInsider aus einem jetzt veröffentlichten Patentantrag hervor, den Apple bereits im Mai 2007 eingereicht hatte. Vor allem die zunehmende Rechenleistung und die Beschränkungen für Größe und Gewicht bei tragbaren Geräten machten es immer schwieriger, die gewünschten Betriebstemperaturen zu erreichen, heißt es in dem Antrag.

Das von Apple zum Patent angemeldete System soll aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Heatpipe-Kühler bestehen, der seine Wärme über eine Pumpe und einen Wärmetauscher an die Umgebung abgibt. Als Kühlflüssigkeiten könnten Fluorkohlenwasserstoffe zum Einsatz kommen, die auch in Kühlschränken verwendet werden.

Bereits 2004 hatte Apple mit dem Power Mac G5 einen durch Flüssigkeit gekühlten Computer angeboten. Allerdings hat das Unternehmen keine guten Erfahrungen mit dieser Art der Kühlung gemacht, da mit zunehmender Lebensdauer vermehrt Undichtigkeiten auftraten und austretende Kühlflüssigkeit interne Bauteile des Rechners beschädigte.

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Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Apple entwickelt Flüssigkühlung für Notebooks

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  • Am 3. Dezember 2008 um 13:30 von JT

    und im Flugzeug?
    Es soll ja vorkommen, dass man mal im Flugzeug den Laptop nutzen will. Das koennte man bei Fluessigkuehung mal voll vergessen.

  • Am 3. Dezember 2008 um 13:29 von JT

    und was ist mit Strom?
    So ne Pumpe fuer die Kuehlung braucht meist auch ein bisschen Strom. Und das bedeutet mehr Akku, und somit mehr Gewicht . Und dann war das noch das Gewicht der Kuehlfluessigkeit.

    Super Idee. Gut gekuehlt aber nicht mehr transportabel.

    • Am 3. Dezember 2008 um 20:15 von Fritz

      AW: und was ist mit Strom?
      Richtig! Und nicht nur das: allein dass so viel Wärme erzeugt wird, deutet auf hohen Stomverbrauch hin, denn all diese Energie kommt ja nur aus dem Akku. Eine verbesserte Kühlung beseitigt also nur die Symptome, aber nicht die Ursachen. Also besser in Richtung energiesparender Komponenten forschen!

  • Am 3. Dezember 2008 um 12:47 von Schlaubi

    Schlechte Allgemeinbildung
    Also wer heutzutage das ozonschädliche FCKW in Kühlschränke packt, der verstößt gegen alle erdenklichen Normen und blaue Umweltengel. Das Gas ist hochgiftig und Umweltschädigent. Es trägt zum größten Teil dazu bei, das die Ozonschicht zersetzt wird. Das sollte bestimmt nicht in Consumerprodukte verarbeitet werden. Besser sind Propan-Butan-Gemische.
    Also für die Allgemeinbildung wird hier, mit solchen Behauptungen, wenig getan

    • Am 3. Dezember 2008 um 12:59 von Ali

      AW: Schlechte Allgemeinbildung
      FCKW ist nicht giftig!

      • Am 3. Dezember 2008 um 15:43 von schlaubi

        AW: AW: Schlechte Allgemeinbildung
        Der Hauptgrund ist definitiv die Umweltunverträglichkeit. Deshalb ist es auch seit 1996 verboten. Konsumieren oder Inhalieren würde ich es trotzdem nicht..

        FCKW
        Relativ Ungiftig.
        Bei Hitze (Rauchen, Kerzen) wird "Unbehagen" ausgelöst.
        Explosiv (Spraydosen)
        Nich in die nähe offener Flammen bringen weil sich dann möglicherweise das hochgiftige Phosgen bilden kann.
        Einatmen grösserer Mengen fürt zu Herzrythmusstörungen. Kann zum Tode führen.

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