Bereits mehrere Jahre zuvor, nämlich 1974, hatte Jean-Daniel Nicoud an der Schweizer École Polytechnique Fédérale de Lausanne auf Grundlage von Konzeptzeichnungen, die Engelbart ihm zugeschickt hatte, Regelwiderstände durch optische Meßgeber ersetzt.
Verfeinert wurde Nicouds Konzept durch Richard Francis Lyon und Steve Kirsch: Sie erfanden neue Mäuse, die erstmals als optische Mäuse bezeichnet wurden. Diese mussten anfangs jedoch noch auf einem speziellen Mauspad mit einem Raster aus Punkten und Linien benutzt werden. Dennoch: Der Weg für die optische Maus war geebnet, zudem hatte sich das Zwei-Tasten-Konzept weitgehend durchgesetzt.
Pierluigi Zappacosta, Daniel Borel und Giacomo Marini gründeten zudem 1981 auf einem Bauernhof im Schweizer Ort Apples eine kleine Beratungsfirma. Diese stellte 1982 mit dem Produkt „P4“ eine Maus mit opto-mechanischer Technologie vor. Sie kombinierte optische Messgeber mit Rollen, die für eine größere Abtastpräzision und gleichzeitig bessere Reaktion sorgten.
Unter dem Namen Logitech konnte diese kleine Beratungsfirma bis 1988 bereits zwei Millionen Mäuse ausliefern, Microsoft lieferte im selben Jahr seine millionste Maus aus. Vor kurzem hat Logitech eine neue Schallmauer durchbrochen: Das Unternehmen überschritt die Schwelle von einer Milliarde verkaufter Computermäuse.
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