Das Gerät aus schwarzem Kunststoff ist rund 150 Gramm schwer, handflächengroß und wird einfach in die Steckdose gesteckt. Die Front ziert ein Display mit 7 mal 15 Pixeln Auflösung.

In die Steckdose stecken, WLAN-Taste an der Fritzbox drücken, fertig. So einfach ist die Konfiguration – aber nur, wenn man die neuesten Fritzbox-Modelle 7270 oder 3270 einsetzt. Sie unterstützen – zumindest wenn die neueste Firmware installiert ist – Wi-Fi Protected Setup (WPS), das alle WLAN-Einstellungen automatisch an den Repeater übermittelt. Nach einem Reboot der Firmware nimmt dieser Kontakt zum Hotspot auf und verstärkt dessen Signal. Das funktioniert in der Praxis tatsächlich so komfortabel wie beschrieben.

Auch wer eine ältere Fritzbox oder einen WLAN-Router eines anderen Herstellers sein Eigen nennt, kann den Repeater leicht konfigurieren. Er ist über das werksseitig vorkonfigurierte WLAN FRITZ!WLAN REPEATER N/G mit dem Key 00000000 erreichbar und kann über eine Fritzbox-ähnliche Oberfläche eingestellt werden. Dazu müssen lediglich Name und SSID der Basisstation eingetragen werden.

Windows-Nutzern (XP, Vista) steht dazu auch ein Tool zur Verfügung, das die Infos aus der Netzwerkkonfiguration des Rechners automatisch auslesen und an den Repeater übertragen soll. Das funktioniert im Test aber nicht immer. Wo das Problem genau liegt, lässt sich aber kaum ermitteln. Immer wieder bereitet die Windows-Firewall in solchen Szenarien Schwierigkeiten. Mit dem Webinterface steht aber eine sehr gute Alternative zur Verfügung.

Nachdem der Repeater die Einstellungen erhalten hat, startet er die Firmware neu und sucht das WLAN. Der Vorgang wird auf dem Display mit einer Animation angezeigt. Nach circa 20 Sekunden hat er sich ins Netz eingeloggt und verstärkt es.

Das Display zeigt den aktuellen Betriebszustand des Repeaters und nimmt an drei Stellen den Druck mit dem Finger entgegen. So kann man beispielsweise die Ansicht wechseln oder das Gerät in den Auslieferungszustand zurücksetzen. Nicht alle Symbole sind auf Anhieb erkennbar. Erklärungen liefert ein mitgeliefertes Booklet.

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Mehr Reichweite für Funknetze: Fritz WLAN Repeater im Test

Kommentar hinzufügen
  • Am 21. April 2010 um 12:49 von Arachnophilia

    Repeater-Test
    Wenn schon mit anderen AVM-Produkten getestet wird, warum fällt dann nicht auf dass eine eingrichtete Kindersicherung dann nicht mehr funktioniert? Wie oberflächlich wurde eigentlich der Repeater getestet? Ich bekomme ein schlechtes Gefühl dabei, weil einfach bei soviel Oberflächlichkeit der Eindruck entsteht, der Tester hat nur die Verbindungsfähigkeit getestet und wesentliche Merkmale der Fritzboxen geflissentlich übersehen. Aber noch schlimmer wäre es, wenn firmeneigene Testberichte gegen Geld zwecks Veröffentlichung an entsprechende Zeitschriften gegangen wäre. Und nur um ein günstiges Bild des Produktes zu erzeugen. Der Ruf von renomierten Zeitschriften wäre dann schlichtweg zur Absatzförderung mißbraucht worden.

  • Am 6. April 2010 um 16:01 von nette_alte_Dame

    MIMO ?
    Nirgends finde ich die Information ob dieses Kästchen eine MIMO Funktion hat. Dies würde bei einem Repeater ja sicher Sinn machen, oder? Hat da jemand bessere Infos?

    MfG
    nette_alte_Dame

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *