Mehr als ein Drittel der nordamerikanischen Entwickler ist in Virtualisierungsprojekte involviert. 51 Prozent rechnen damit, dass sie innerhalb der nächsten zwölf Monate an solchen Projekten arbeiten werden. Zu diesem Ergebnis kommt die „North American Developer Survey“ des IT-Marktanalyseunternehmens Evans Data Corporation (EDC). Angesichts der angespannten Wirtschaftslage werde die Virtualisierung noch wichtiger für Unternehmen, so die EDC-Interpretation.
Vor allem im Server-Bereich habe sich Virtualisierung als wichtiges Thema für Unternehmen etabliert. „Die aktuelle wirtschaftliche Lage und der damit verbundene Druck auf IT-Budgets macht Virtualisierung zu einer noch größeren Priorität“, sagt John Andrews, Präsident und CEO von EDC. Dass sich immer mehr Entwickler in Virtualisierungsprojekte involviert sehen, belegt die Umfrage allerdings nur für Nordamerika. „Wir nehmen angesichts der ähnlichen ökonomischen Überlegungen und dem allgemeinen Kostendruck an, dass es in Europa einen vergleichbaren Trend gibt“, sagt Andrews.
VMware ist laut der EDC-Umfrage Marktführer in Nordamerika. 56 Prozent aller Entwickler arbeiten mit den Werkzeugen dieses Virtualisierungsspezialisten, so das Ergebnis. VMware dominiert EDC zufolge in allen Marktsegmenten, während Microsofts Lösung Virtual Server bei Systemintegratoren, Wiederverkäufern und Outsourcing-Anbietern am stärksten aufgestellt ist. Insgesamt erreicht Virtual Server 37 Prozent Verbreitung und ist damit der einzig ernsthafte VMware-Konkurrent, während Xen-Produkte von Citrix und Red Hat hinterherhinken. Die Umfrageergebnisse deuteten darauf hin, dass Server-Virtualisierung gebräuchlicher sei als Desktop-Virtualisierung, so Andrews.
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