Phenom mit zwei Kernen: Athlon 7750BE im Test

Die Speichertests liefern erste Kennzahlen der Leistungsfähigkeit der Testsysteme. Der ältere Athlon 64 X2 5600+ erzielt die beste Speicherperformance. Dank Dual-Channel-Betrieb kann er dem neuen AMD-Prozessor 7750BE, dessen Speicherinterface („unganged“) bei Verarbeitung von Multithreaded Code Vorteile bieten soll, deutlich die Schau stehlen. Dass die Kommunikation von der CPU zum Speicher über einen FSB nicht sonderlich effizient arbeitet, zeigen die Werte des E5200.

Der Intel-Chip kann dafür bei der Floating-Point-Performance (FPU) punkten. Dank effizienterer Befehlsverarbeitung gleicht er seine relativ schwache Speicherperformance mehr als aus. Im Julia-Test liegt er deutlich an der Spitze. Unterschiede zeigen sich auch zwischen den AMD-Prozessoren. Während der Athlon 64 X2 5600+ bei zwei von drei Tests als letzter vom Platz geht, kann der neue 7750BE dem Intel durchaus Paroli bieten. Im Test mit SinJulia und Mandel (Double Precision SSE2) liegt er mit diesem gleich auf und muss sich nur im SSE-Test (FPU Julia) deutlich geschlagen geben.

Bei den CPU-Tests liegen die AMD-Prozessoren gut im Rennen. Der PhotoWorxx-Test belastet den Speicher extrem, und daher verwundert es nicht, dass die Chips aus Dresden klar in Front liegen. Mit dem Queen-Test lassen sich zwischen den Kontrahenten kaum Leistungsunterschiede ausmachen. Den Zlib-Test gewinnen wiederum die AMD-Chips, wobei bei allen Tests der 7750BE mit 2,7 GHz einen Tick schneller ist als der 5600+ mit 2,8 GHz. Bei der AES-Verschlüsselung fällt der Abstand sogar deutlich aus.

Benchmark-Grafik

Benchmark-Grafik

Benchmark-Grafik

Themenseiten: Chipsätze, Client & Desktop, Nvidia

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Phenom mit zwei Kernen: Athlon 7750BE im Test

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *