Schon die Auswahl der Komponenten zeigt, dass das EasyNote nicht auf höchstmögliche Performance ausgerichtet ist. In den Everest-Benchmarks machen sich der langsamere Frontsidebus und Speicher bemerkbar.

Die diskrete ATI Radeon Mobility mit 256 MByte eigenem Speicher liefert mit gerade einmal 1733 Punkten im 3D Mark 06 deutlich zu wenig Leistung für moderne 3D-Spiele. Sie ist zwar 70 Prozent schneller als die Chipsatz-Grafik von Intel, kann sich aber vom AMD 780G (1620 Punkte) kaum abheben. Auch die 250-GByte-Festplatte von Hitachi zeigt sich im Crystal Diskmark ein wenig träge.

Insgesamt ist das EasyNote trotzdem kein langsames Gerät und sollte für die meisten Anwendungen – mit Ausnahme von Spielen – mehr als genügend Leistung bieten. Die gefühlte Geschwindigkeit unterscheidet sich kaum von der stärkerer Modelle.

Der Lüfter arbeitet ständig und ist dabei deutlich wahrnehmbar. Viele andere Notebooks laufen zumindest zeitweise ruhiger. Der 4800-mAh-Akku versorgt das Easynote bei der Blu-ray-Wiedergabe und weitmöglicht abgedunkeltem Display für rund zwei Stunden mit Strom – ein wenig enttäuschend. Ohne Netzteil kann man viele Filme nicht zuende sehen.

Wie andere Consumer-Notebooks bringt das Packard Bell ein Sammelsurium verschiedener Tools mit, die das Erlebnis des Anwenders nicht gerade verbessern. Der „Google Eula Launcher“ lässt sich beispielsweise nur mit dem Windows Defender davon abhalten, bei jedem Start ein Fenster anzuzeigen, das sich nur mit dem Taskmanager schließen lässt. Auch Norton Internet Security fordert die Aufmerksamkeit des Nutzers, bis man das 90-Tage-Testabonnement oder den Key eingegeben hat.

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