Mehrere führende IT-Unternehmen in den USA haben sich als Reaktion auf die anhaltende Wirtschaftskrise längere Weihnachtsferien verordnet. Wie die Financial Times berichtet, wird bei Hewlett-Packard, Cisco Systems, AMD, Dell, Texas Instruments, CSC und Adobe von heute an nicht gearbeitet. Die Werksschließungen sollen teilweise bis zum 5. Januar andauern. Von dem Zwangsurlaub sind nicht nur Fertigung und Verwaltung, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen betroffen.
Ein HP-Sprecher erklärte gegenüber der Financial Times, sein Unternehmen werde zwischen Weihnachten und Neujahr nur kritische Unternehmensbereiche wie den Kunden-Support besetzen. Dem Bericht zufolge müssen die meisten Arbeitnehmer unbezahlten Urlaub nehmen, da in den USA ein bezahlter Jahresurlaub von nur zehn Tagen üblich ist. HP und CSC wollen sechs beziehungsweise sieben Tage der zweiwöchigen Werksschließungen mit dem Jahresurlaub verrechnen.
Auch Google ist von den branchenweiten Sparmaßnahmen betroffen. Allerdings kürzt das Unternehmen nur die freiwilligen Sozialleistungen. So soll die Zahl der Kantinen, die auf dem Google-Campus auch in den Abendstunden geöffnet haben, reduziert werden.
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