Um konkrete Einsatzbereiche in den Unternehmen zu identifizieren und das Potenzial effizient zu nutzen, setzen die Projektpartner auf systematische Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Web-2.0-Einführungsstrategien.“Für viele Unternehmen ist es schwierig, die erforderlichen organisatorischen Voraussetzungen für Web-2.0-Anwendungen zu schaffen“, sagt Stefan Voigt, Wissenschaftler am Fraunhofer IFF. „Während große Unternehmen die Ressourcen haben, mit dem Einsatz von Social Software auch einmal zu experimentieren, Erfahrungen zu sammeln und entsprechende Kompetenzen aufzubauen, stehen viele KMU erst einmal vor Problemen.“
Das gilt auch für die drei Pilotanwender, von denen ganz bewusst keiner aus der Informationstechnologie stammt: Die Krautzberger GmbH ist Hersteller von Lackieranlagen und Spritzapparaten, die Kristronics GmbH Anbieter von Entwicklungs-, Fertigungs- und Logistikdienstleistungen in der Elektronik und Mechatronik und Stelco GmbH Hersteller von passiven elektronischen Bauelementen.
Dennoch muss keiner ein schlechtes Gewissen haben, dessen Firma bisher noch nicht in großem Stil in die Web-2.0-Ära eingestiegen ist. „ICKE 2.0“ soll erst im Oktober 2010 abgeschlossen sein. Dann wird sich auch zeigen, was das Projekt den drei Firmen wirklich gebracht hat.
Das Alfresco-Open-Source-Barometer zeigt auch die Vielfalt der heute eingesetzten Wiki-Tools (Bild: Alfresco). |
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