Fürs raue Geschäft: Panasonic Toughbook CF-F8 im Test

Die Grundfläche von 32,6 mal 25,1 Zentimeter unterscheidet sich kaum von der anderer 14-Zoll-Notebooks. Mit bis zu 4,87 Zentimetern ist es aber deutlich dicker – was bei der Arbeit in der Praxis aber eine untergeordnete Rolle spielt.

Viel wichtiger ist das erfreulich niedrige Gewicht von 1,66 Kilo, das das Gerät zu einem wirklich mobilen Begleiter macht. Um diesen Wert trotz der hohen Stabilität zu erreichen, hat Panasonic das CF-F8 ist ein Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung gesteckt. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen.

Das Design des Toughbook strahlt Kraft und Stabilität aus, ohne dabei plump zu wirken. Dass der schwarze Deckel an eine Motorhaube erinnert, ist kein Zufall: Die Falze sorgen dafür, dass auch bei starkem Druck nicht das darunterliegende Panel beschädigt wird.

Den Nutzen des Tragegriffs muss jeder selbst wissen. Meistens wird man auch das Toughbook in einer Tasche transportieren. Leider ist es nötig, ihn wegzuklappen, um die Arretierung für den Deckel zu lösen.

Eine Besonderheit ist die Positionierung des optischen Laufwerks: Der Datenträger wird über eine Klappe auf der rechten Seite der Handballenauflage eingelegt. Der Schalter zum Öffnen befindet sich auf der Vorderseite. Um Strom zu sparen, wird das Laufwerk bei Inaktivität automatisch nach drei Minuten komplett abgeschaltet. Das Gerät müsste aber nicht jedes Mal auf diesen Umstand hinweisen.

Der Wechsel der SIM-Karte funktioniert sehr einfach, da der Slot auf der linken Seite am Boden untergebracht ist. Wer die Dienste mehrerer Netzbetreiber in Anspruch nimmt, beispielsweise um sich im Ausland die teure Roaming-Gebühr zu sparen, wird dieses Detail zu schätzen wissen.

Das runde Mousepad könnte ein wenig größer sein, ermöglicht aber eine präzise Navigation. Die ungewöhnliche Form liegt im Scrollmechanismus begründet, den ie kreisrunde Bewegung des Fingers steuert. Das Prinzip hat sich als Scrollrad schon in Apples iPod bewährt. Leider muss man den Cursor explizit in das Textfeld setzen, damit das Feature genutzt werden kann.

Die Tastatur hat einen gut definierten Druckpunkt und ermöglicht bequemes Tippen. Sie könnte aber ein wenig satter klingen. Zunächst irritieren die nur eine Tastenreihe hohe Entertaste (normal: zwei) und die nur drei Tasten breite Leertaste (normal: fünf). Nach kurzer Eingewöhnung kommt man aber damit zurecht.