SanDisk und LG Electronics haben eine neue Technik vorgestellt, die Speicherkarten mit einer Art SIM-Lock versieht. Mobilfunkprovider sollen dadurch Handys mit zusätzlichen Multimedia-Inhalten oder Programmen ausstatten können, die nur in ihrem Mobilfunknetz oder auf bestimmten Geräten funktionieren.
Nach Angaben von SanDisk ist der Zugriff auf die Inhalte der Speicherkarte nur mittels einer Authentifizierung möglich, die über die SIM-Karte erfolgt. Dabei ist es egal, ob die Dateien bereits mit der Karte ausgeliefert oder nachträglich aus dem Internet heruntergeladen wurden. Im letzteren Fall nutzen SanDisk und LG den von der Open Mobile Alliance entwickelten Standard OMA Smartcard Web Server, um den Zugang zu Inhalten zu schützen.
Das erste Handy, das die neue Technik unterstützt, ist das KC910 Renoir von LG. Wann die ersten Speicherkarten mit SIM-Lock in den Handel kommen werden, teilten die Unternehmen nicht mit.
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1 Kommentar zu SanDisk und LG versehen Speicherkarten mit „SIM-Lock“
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Ahh
Das scheint dann wohl eine Mischung aus SIM-Lock und DRM zu werden.
Warum machen die Hersteller so was immer? Bei DRM hat es doch auch nicht geklappt.
Wenn ich nun mit einem solchen Handy dann mal eine Software kaufen, kann ich sie auch nur mit dem Handy nutzen… Irgendwie dämlich.