Ebay hat im vierten Quartal 2008 einen um 31 Prozent niedrigeren Gewinn erwirtschaftet als im letzten Quartal 2007. Die Nettoerlöse des Auktionshauses sanken von 531 Millionen Dollar oder 0,39 Dollar pro Aktie auf 367 Millionen Dollar oder 0,29 Dollar pro Aktie. Als Ursache nannte das Unternehmen die schwierige Wirtschaftslage und den starken Dollar.
Der Umsatz des Unternehmens sank zwischen Oktober und Dezember um 7 Prozent auf 2,07 Milliarden Dollar. Damit erfüllte das Unternehmen auch die Erwartungen der Analysten nicht, die Einnahmen von 2,12 Milliarden Dollar prognostiziert hatten. Ursache hierfür ist vor allem der Geschäftsbereich Marketplaces, der sich aus den Handelsplattformen Ebay, Shopping.com, Stubhub und Kijii zusammensetzt.
Mit 1,27 Milliarden Dollar sank der Umsatz der Marktplätze um 16 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2007. In den Sparten Bezahldienste und Kommunikation hingegen konnte Ebay sein Ergebnis deutlich verbessern. Der Paypal-Umsatz stieg um 14 Prozent auf 623 Millionen Dollar, während Skype mit einem Umsatz von 145 Millionen Dollar ein Plus von 26 Prozent erreichte.
Im laufenden ersten Quartal 2009 will Ebay zwischen 1,8 und 2,05 Milliarden Dollar umsetzen und einen Gewinn pro Aktie zwischen 0,21 und 0,23 Dollar erreichen. Damit würde das Unternehmen erneut das Vorjahresergebnis verfehlen. Im ersten Vierteljahr 2008 hatte Ebay noch einen Umsatz von 2,19 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 0,34 Dollar pro Aktie gemeldet.
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2 Kommentare zu Ebay meldet Gewinneinbruch im vierten Quartal
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Ursache hierfür ist vor allem der Geschäftsbereich Marketplaces
Verstehe ich nicht – dabei hat ebay gerade in diesem Bereich Ende letzen Jahres Änderungen durchgeführt, die (nach Meinung von ebay) Lage in diesem Bereich verbessern sollten. (Daraufhin sollen viele Händler die Plattform verlassen haben).
AW: Ursache hierfür ist vor allem der Geschäftsbereich Marketplaces
Mit eBay ist es in Zukunft vorbei. Anstatt sich zu verändern hat eBay immer nur die Gebühren erhöht, erhöht und erhöht. Und dann gehofft das die Knebelbezahlerei mit PayPal die Verluste minimieren. Auch das man schnell wegen Nichtigkeiten auf dem eBay Portal von irgendwelchen Anwälten verklagt wird. hat dem Portal den Rest gegeben… mich wunderts nicht das viele dann zu Amazon und Co wechseln. Meiner Meinung nach sieht es auch so aus als ob eBay sich selbst ausbluten und sterben lassen will (wo bleiben neue Innovationen?).