Das Berliner Start-up txtr hat einen gleichnamigen E-Book-Reader samt zugehöriger Web-2.0-Plattform vorgestellt. Das Gerät besitzt ein 6 Zoll großes Monochrom-Display von E-Ink, das mit 600 mal 800 Bildpunkten bei 16 Graustufen auflöst und auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesbar sein soll.
Der auf Linux basierende txtr Reader nutzt einen 532 MHz schnellen Freescale-Prozessor und 64 MByte SDRAM. Der interne Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Karten erweitern. Ein 3D-Lagesensor soll wie beim iPhone die Bildschirminhalte beim Drehen des Geräts automatisch ausrichten. Die Stromversorgung übernimmt ein integrierter Lithium-Ionen-Akku, der sich per USB-2.0-Schnittstelle aufladen lässt.
Zudem bietet der E-Book-Reader ein internes UMTS-Modem sowie Unterstützung für Bluetooth 2.1 und WLAN. Darüber kann er Verbindung zur Online-Plattform txtr.com aufnehmen, um neue Leseinhalte wie E-Books, PDFs, HTML- oder Microsoft-Office-Dateien zu beziehen.
Nutzer der Web-2.0-Plattform können eigene Texte veröffentlichen und mit anderen tauschen. Zudem lassen sich Textsammlungen anlegen, Kommentare und Bewertungen abgeben sowie Empfehlungen aussprechen. Eine Volltextsuche, die erste Ergebnisse schon während der Eingabe anzeigt, ist ebenfalls vorhanden.
Trotz all dieser Funktionen scheint es fraglich, ob sich txtr mit seinem Produkt gegen Konkurrenten wie Amazons Kindle oder Sonys Reader behaupten kann. Denn für den Erfolg eines digitalen Lesegeräts ist vor allem das Angebot an Lesestoff entscheidend. Zwar versprechen die Entwickler, bis zum Marktstart im dritten Quartal 2009 ein Shop-System auf txtr.com einzurichten, „das ein umfangreiches digitales Buchprogramm von Titeln großer deutscher Verlage bereithalten wird“, allerdings dürfte das nicht ernsthaft mit Amazons Katalog konkurrieren können.
Der txtr Reader soll im dritten Quartal 2009 auf den Markt kommen (Bild: txtr). |
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E-Book-Reader
Ich nutze seit mehreren Jahren das Nuvomedia-Rocket-EBook pro. Unverzichtbar bei einem Lesegerät finde ICH die Hintergrundbeleuchtung, damit man auch nachts (im Bett) lesen kann, ohne jemanden zu stören. Bei allen neu auf den Markt kommenden Lesegeräten spart man sich leider diese Funktion und so lange werde ich keines dieser Geräte kaufen.